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Du befindest Dich in der Rubrik NEUE POP CDs. Hier findest Du die Infos & Rezensionen von aktuellen Pop CDs sowie den Pop Videoclip der Woche. Infos zu älteren Pop CDs der letzten Jahre gibt es beim Link “Verzeichnis”. Zu allen Genres kommst Du mit einem Klick zur “Übersicht”.
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Neue Pop CDs
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LEISTUNGSSTARKE FIRMEN EMPFEHLEN SICH
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CHLOE MORIONDO “PUPPY LUV” (EP) 
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TRACKISTING:
01. Sammy 02. Nice Pup 03. My Dog Won’t Miss You (Dead 2 Me) 04. Dog Days Are Over 05. Werewolf
Label: Fueled By Ramen Web: www.elektramusicgroup.com/fueledbyramen
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INDIE POP
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Für Fans von: Norah Jones - Lights - beabadoobee - girl in red
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USA
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CHLOE MORIONDO outet sich als Tierfreund. Ob der kleine Köter auf dem Cover den Namen „Sammy“ trägt, bleibt zunächst offen, aber in nachfolgenden Titeln gibt es weitere „dog“ige Hinweise und sogar am Ende einen besungenen und eigentlich gar nicht mordlustigen „Werewolf“. Die am 09. September 2002 in Detroit geborene Songwriterin ist eines der guten Beispiele, dass Musiker(innen) heutzutage keine überforderte und an der Musik uninteressierte Marketingverantwortliche der Großfirmen benötigen, sondern durch diverse Online-Portale wie (im vorliegenden Fall) „YouTube“ weltweit auf sich aufmerksam machen, was dann letztenendes irgendwo doch noch dazu führt, dass in einigen Fällen noch ein Label-Vertrag herauskommt. Nachdem die Anzahl der Subscriber und Follower der sich selbst als „nonbinary-ish“ bezeichnenden Sängerin die Milliongrenze überschritten hatte, meldete sich das 1996 in Florida gegründete und mittlerweile unter der Fuchtel der “Warner Music Group” stehende Labl „Fueled By Ramen“, um ein Scheibchen am Erfolg der Songwriterin mitzudrehen. Mittlerweile ist der niedliche „Sammy“ Gassi geführt worden und wie es sich herausgestellt hat, ist der Titel-Wau-Wau der persönliche Lieblingspuppy von Chloe Moriondo. Dem Ohrwurm-„Bedroom-Pop“-Auftakt folgen weitere tolle Songs, bei denen es schwer fällt, sich nicht für diesen zwar simplen, aber wundervoll-kuscheligen Indie Pop zu begeistern. „Puppy Luv“ ist die zweite EP der Musikerin aus dem US-Bundesstaat Michigan und wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist – die ersten beiden Longplays („Rabbit Hearted“ – 2018 und „Spirit Orb“ – 2020) sind auch nicht von schlechten Eltern!
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VÖ: 08.04.22
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Verfügbar: Digitale EP
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: https://www.chloemoriondo.com/
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ANITTA “VERSIONS OF ME” 
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01. Envolver 02. Gata (feat Chencho Corleone) 03. I’d Rather Have Sex 04. Gimme Your Number (with Ty Dolla Sign) 05. Maria Elegante (feat Afro B) 06. Love You 07. Boys Don’t Cry 08. Versions Of Me 09. Turn It Up 10. Ur Baby (feat Khalid) 11. Girl From Rio 12. Faking Love (feat Saweetie) 13. Que Rabao (feat Mr. Catra) 14. Me Gusta (with Cardi B & Myke Towers) 15. Love Me, Love Me
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WORLD MUSIC POP
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Für Fans von: Shakira - Nelly Fortado - Rihanna - Camila Cabello
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BRASILIEN
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Wenn die Rede auf brasilianische Pop Musik kommt, muss vor allem ein Name genannt werden: ANITTA, die am 30. März 1993 als Larissa de Macedo Machado in der Metropole Rio de Janeiro zur Welt gekommen ist, hat sich im Laufe der Jahre zu einer der beliebsten Persönlichkeiten im südamerikanischen Staat entwickelt. Musikfans, die bisher überhaupt noch nichts von der Sängerin gehört haben (soll es geben!), dürfen sich auf einen unterhaltsamen Mix aus Reggaeton-Pop („Envolver“ und „Gata“ mit einem Gastfeature von CHENCHO CORLEONE, der einen Hälfte des in Lateinamerika sehr erfolgreichen Duos „Plan B“), Axé (das ist die moderne extrem gut tanzbare brasilianische Pop Variante), „Shakira/Camila-Cabello“-ähnlichem Latin Pop („Gimme Your Number“), kuscheligem Bossa-Pop („Turn It Up“ und „Girl From Rio“) und Favela-Funk (das ist die urbane Mixtur aus Hip Hop und dem vor allem in den Großstadt-Clubs angesagtem Carioca Pop). Wer einmal in das Carioca-Funk-Universum eintauchen möchte, dem sei vor allem das (u. a. bei amazon verfügbare) Sampler-Album „Funky Vibes Vol.1 - Coletânea Carioca“ empfohlen. Beste Unterhaltung garantiert! Mit „Boys Don’t Cry“ und dem Titelsong „Versions Of Me“ befinden sich aber auch für europäische Ohren gewohnte „Lady-Gaga-Rihanna-Ke$ha“-Sounds auf dem neuen und fünften Studio Album der Sängerin, die sich ihren Künstlernamen in Anlehnung an einen Hauptcharakter in der ab 2001 ausgestrahlten brasilianischen Telenovela „Presença de Anita“ gegeben hat. Fazit: Tolles sommerliches Gute-Laune-Album, das gut passt, um die ersten lauen Frühlingsabende auf der Terasse zu genießen.
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VÖ: 12.04.22
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: https://anitta.com.br/en
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AGNIS “ONENESS” 
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GOTHIC POP
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Für Fans von: Anne Clarke - Toyah Willcox - Björk
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POLEN
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Die polnische Musikerin AGNIS sieht sich selbst gerne als moderne Hexe, die sich musikalisch irgendwo beeinflußt sieht von einer weiten Spannbreite aus „Depeche Mode“, rockigeren „Nine Inch Nails“ und gefühlsduseliger „Lana Del Rey“. In früheren Zeiten hat sie als Bestandteil der Bands „Desdemona“ und „Red Storm“ internationale Festivals wie das Hildesheimer „M’era Luna“ besucht, seit 2020 ist die „Witchpop“ Musikerin solo unterwegs. Der Küstlername ist ein Mix aus eigenem Vornamen (Agnieszka - sprich: Ah-gniesch-ka) und dem indischen Feuergott “Agni”. Die Anhängerin der Wicca-Kultur und gelernte Pianistin stellt mit ihrem Debüt Album „Oneness“ 10 Songs vor, die sich gekonnt zwischen Darkwave, Synthie Pop und Dark Electro bewegen. Anspieltipps: „Gray Magic“, “Light And Fire” und das in der Landessprache gesungene gruselige pagan-poppige “Slavic Witch”.
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VÖ: 25.03.22
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Kaufempfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: https://agnisagalesna.bandcamp.com/album/oneness
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AVRIL LAVIGNE “LOVE SUX” 
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TRACKLISTING:
01. Cannonball 02. Bois Lie (feat. Machine Gun Kelly) 03. Bite Me 04. Love It When You Hate Me (feat blackbear) 05. Love Sux 06. Kiss Me Like The World Is Ending 07. Avalanche 08. Deja Vu 09. F.U. 10. All I Wanted (feat. Mark Hoppus) 11. Dare To Love Me 12. Break Of A Heartache
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SONGWRITER ROCK
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Für Fans von: Juliet And The Licks - Joan Jett - Kelly Clarkson
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KANADA
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Aber hallo! Zum Weltfrauentag hole ich mir ein Album einer Sängerin aus dem Promo Pool und wie es der Zufall will, ist es „Love Sux“, das nagelneue siebte Studio Album von AVRIL LAVIGNE aus Kanada. Garagenrockig geht es los mit „Cannonball“ – erinnert mich an die ersten und besten Stücke einer Band namens „Juliet And The Licks“, in der vor langer langer Zeit die Schauspielerin Juliette Lewis am Frontmikro herumwütete. Die Warnung „Explicit“ soll Zartbesaitete darauf hinwiesen, dass ab und zu das nette Wörtchen „Motherfuckers“ zu hören ist. Ist aber schon lange nicht mehr so schlimm, als dieser Ausdruck noch vor einigen Jahren von Pseudo-Jugendschützern als nicht jugendfrei deklariert worden ist. Heute ist die deftige Language selbst in den Proll-Medien gang und gäbe und keinen juckt es mehr. Anyway – danach wird es radio-rockiger-mainstream-tauglicher mit „Bois Lie“ und einem Gastfeature von MACHINE GUN KELLY, „Bite Me“ ist ein Party-Rocker für angehende Teenie-Blutsauger, „Love It When You Hate Me“ dürfte in den nächsten Monaten zu einem der Lieblingslieder des russischen Präsidenten Vladimir Vladimirovich Putin werden. Zu den Album Highlights gehören neben dem Auftakt der Titelsong „Love Sux“ und der Mainstream-Punker „Break Of A Heartache“ – gleichzeitig mit 230 bpm der schnellste Song des Albums. Fazit: Unterhaltsames party-taugliches Album von einem kanadischen Girlie für alle rockliebenden Mädels dieser Welt und wenn ich so an das Girl Group Duo „t.a.t.u“ denke, wohl auch für die russischen!
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VÖ: 25.02.22
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Verfügbar: CD & MC & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://avrillavigne.com/
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TEARS FOR FEARS “THE TIPPING POINT” 
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TRACKLISTING:
01. No Small Thing 02. The Tipping Point 03. Long, Long, Long Time 04. Break The Man 05. My Demons 06. Rivers Of Mercy 07. Please Be Happy 08. Master Plan 09. End Of Night 10. Stay 11. Secret Location (Bonus Track Deluxe Edition) 12. Let It All Evolve (Bonus Track Deluxe Edition) 13. Shame (Cry Heaven) (Bonus Track Deluxe Edition)
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SONGWRITER POP
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Für Fans von: Big Country - Drive She Said - Eurythmics - Ultravox
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ENGLAND
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18 Jahre ist es her, seitdem das Duo TEARS FOR FEARS seinen letzten Longplay veröffentlicht hat. Erinnert sich noch jemand an das 2004er Album „Everybody Loves a Happy Ending“ – ich eigentlich nicht mehr so richtig, dafür aber an das grandiose 1989er Meisterwerk „The Seeds of Love“ mit den Perlen „Sowing The Seeds Of Love“, „Women In Chains“, „The Year Of The Knife“ und dem superben „Oleta-Adams“ Gastfeature im „Bad Man’s Song“. Ein Album, das – müsste ich eine Liste mit 10 Alben für die einsame Insel zusammenstellen – eines davon wäre. Das ruhige akustische „No Small Thing“ eröffnet Studio Album Nummer 7, ganz nett, balladesk, im 6/8tel bzw wenn man möchte im ¾ Takt gehalten, mit tollem zweistimmigen Gesang in Bridge und Refrain. Es folgt der schon im Oktober 2021 mit einem Videoclip vorgestellte Titelsong „The Tipping Point“ mit dezenter an die Songs der Band „The Police“ erinnernden Reggae-Struktur, der aber dann nach dem kurzen Intro zum „Everybody Wants to Rule the World“-Klon mutiert und sich trotzdem schnell nach mehrmaligem Anhören zum nicht los zu bekommenden Ohrwurm manifestiert. Und überhaupt: Roland Orzabal und Curt Smith gelingt es, mit den folgenden Songs kuschelige Wohlfühl-Atmosphäre zu zaubern, die es schwer macht, am neuen Album vorbeizugehen. Und das wird auch kaum passieren, weil der Name TFF mittlerweile zum Markenzeichen für tolle Pop Musik geworden ist – ein wichtiger Vorteil, den die beiden Boys haben gegenüber Neuankömmlingen im Markt, die sich in der kommerzialisierten Mainstream-Medien-Landschaft erst ihren Status „erarbeiten“ müssen. Mit „Break The Man“ haben TFF einen weiteren geilen Hammer im Portfolio, der das Zeug zum Klassiker hat. Auch nicht von schlechten Eltern: Das rock-poppige „My Demons“, die kuschel-poppige Midtempo-Ballade „Rivers Of Mercy“ und der jazz-poppige „Beatles/America/George-Martin“-Crossover „Please Be Happy“. Fazit: Die lange Pause hat dem Duo TEARS FOR FEARS mehr als gut getan, was Ideenfindung und die Wiederbelebung ausgefeilter Arrangements betrifft und wäre „The Seeds Of Love“ nicht gewesen, dann hätten die mittlerweile auch schon über 60 Jahre alten Songwriter mit „The Tipping Point“ jetzt ihr Meisterwerk veröffentlicht. Wer sich für die Deluxe Edition entscheidet, bekommt 3 Songs dazu, darunter das schnuckelige Uptempo-Glanzstück „Secret Location“ mit tanzbaren 107 bpm.
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VÖ: 25.02.22
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Verfügbar: CD & Vinyl & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: https://tearsforfears.com/
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VANESA HARBEK “VISIONES” 
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TRACKLISTING:
01. Positive Day 02. Te Extrano Buenos Aires 03. It’s Crazy 04. Muriendo Un Poco Cada Dia 05. Feeling So Bad 06. Hell In Paradise 07. Tal Vez Manana 08. Trying 09. Vuelvo Al Sur 10. Many Years 11. Noches De Soledad 12. Boring Days
Label: A1 Records
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ROCK POP
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Für Fans von: Ana Popovic – Samantha Fish – Susan Tedeschi
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ARGENTINIEN
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Und wieder einmal ein relativ neues Gesicht an der weiblichen Gitarrenfront. Oberflächlich ist auch VANESA HARBEK im Genre Blues unterwegs wie viele andere ihrer Kolleginnen, die in den letzten Jahren die Gunst der Stunde nutzten, um sich in Ermangelung männlicher Musiker in den Vordergrund zu spielen. Die Männeken praktizieren meist lieber härteren elektrizifizierten Rock und Heavy Metal. Warum gerade “Frau” und “Blues”? Weil es immer noch neben Punk und dem etwas ungehobelterem Garagen Rock die simpelste Art ist, sich musikalisch auszudrücken und zu verwirklichen. Eine pentatonische Blues Skala haben die meisten innerhalb von einigen Wochen drauf und das olle Blues Schema sorgt auch nicht unbedingt für Schweißausbrüche, wenn es um musikalische Arrangements geht. Auch ein Grund, warum die meisten Cover Bands lieber bluesigen Rock spielen als progressivere Konzepte umzusetzen. „Visiones“ heißt das Album von Vanesa Harbek, im ersten Stück „Positive Day“ zeigt sie, dass sie ihren „Santana“ gut studiert hat, die englischsprachige Klangfarbe der Stimme ist gewöhnungsbedürftig, mit hohen Lagen hat die Musikerin kein Problem, aber das rotzrockig-bluesige fehlt mir, für’s Radio ist der Mainstream-Sound aber angenehm. Einen Solo, in dem gleich mal gezeigt wird, wo es lang geht, gibt es gar nicht, stattdessen wird das Stück irgendwie idiotisch einfach ausgeblendet. In „Te Extrano Buenos Aires“, „Muriendo Un Poco Cada Dia“ und „Tal Vez Manana“ holt die Gitarristin ihre argentinischen Roots raus – gefällt mir schon etwas besser und wirkt nicht so bemüht auf den englischsprachigen Markt schielend. Die Produktion ist steril und stromlinienförmig ohne Ecken und Kanten, auch in „It’s Crazy“ schimmert der gute alte „Carlos“ durch, der geklonte Latin Groove vermittelt Langeweile und mit den aufgesetzt wirkenden verschnörkelten Gesangslicks kann ich ebenfalls nicht viel anfangen. Vielleicht findet sich ja ein ehrlicher Produzent, der Vanesa Harbek erklärt, dass sie besser dran wäre, ihr eigenes Ding durchzuziehen anstatt als ein dröger „Santana“-Klon in der popmusikalische Historie verewigt zu werden. Das Potential ist auf jeden Fall vorhanden und dass die Musikerin durchaus dazu in der Lage ist, auf der qualitativ guten Leiter nach oben zu klettern, zeigt das funk-rockige „Trying“, in dem sie auch gesangstechnisch eine geile Performance abliefert.
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VÖ: 14.01.22
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Verfügbar: CD & Vinyl & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: https://www.vanesaharbek.com.ar/
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TOURDATEN
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PATRICIA KELLY “UNBREAKABLE” 
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Wie bereits den 2020er Vorgänger „One More Year“ gibt es „Unbreakable“ auch als limitierte Fan-Box mit schnuckeligen Extras, neben der Original-CD ein Poster, ein Booklet, diverse Postkarten und – coole Sache für Mädels - ein 30ml Parfümfläschchen, das ein „Eau de parfum“ namens „Exclusive Frangrance by Patricia Kelly“ beinhaltet. Die Standard CD ist mit 12 Songs bestückt, die wieder den von der Sängerin gewohnten Mix aus dramaturgisch aufwühlenden Herz-Schmerz-Balladen und schnellen Uptempo-Tracks bieten, in denen ab und zu auch die eine oder andere zart eingewobene celtic-folkige Melodie durchschimmert. Anspieltipps sind „Doll“, „Beautiful Chaos“, das gemeinsam mit dem Songwriter DANIEL POWTER gesungene „Brave“ und „Only You“ und in der power-poppigen Ballade „Your Love“ zeigt die mittlerweile auch schon 52jährige Sängerin, dass sie sich gesanglich nicht hinter Größen wie Celine oder Adele zu verstecken braucht.
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Genre: Radio Pop
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TRACKLISTING:
01. Unbreakable 02. Doll 03. Dreams 04. Beautiful Chaos 05. Hurts 06. Venga Chica 07. Free Me Up 08. Your Love 09. Fighters 10. Brave (feat. Daniel Powter) 11. Only You 12. Back Again
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VÖ: 30.12.21
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Label: Electrola
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Verfügbarkeit: CD & Limitierte Fan Box
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Für Fans von: Celine Dion - Adele Lara Fabian - Sarah Brightman
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Kaufempfehlung:
KKKKKKKKKK
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Web: https://www.patricia-kelly.com/
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ADELE “30” 
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TRACKLISTING:
01. Strangers By Nature 02. Easy On Me 03. My Little Love 04. Cry Your Heart Out 05. Oh My God 06. Can I Get It 07. I Drink Wine 08. All Night Parking (feat Erroll Garner) 09. Woman Like Me 10. Hold On 11. To Be Loved 12. Love Is A Game
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SONGWRITER POP
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Für Fans von: Annie Lennox - Corinne Bailey Rae - Leona Lewis
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ENGLAND
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Wer hätte das vor 13 Jahren gedacht, dass eine Newcomerin namens Adele Laurie Blue Adkins binnen weniger Monate die Welt erobern würde. Als ADELE hat die junge 19jährige Sängerin im Jahr 2008 ihr Debüt Album „19“ veröffentlicht und ein Jahr später bei den 51. Annual Grammy Awards zwei der begehrten Auszeichnungen in den Kategorien „Best New Artist“ und „Best Female Pop Vocal Performance“ abgeräumt und dabei sogar renommierte Stars wie Beyonce Knowles in die Schranken verwiesen hat. Es folgten die Alben „21“ und „25“, die mindestens genauso oder gar erfolgreicher als das Debüt waren. Wiederum 6 Jahre später präsentiert die mittlerweile 33jährige Engländerin am 19. November ihr 2021er Album „30“. Zuvor ist sie zu Gast bei „CBS“ in Los Angeles gewesen und hat dort am 24. Oktober im „Griffith Observatory“ eine Show aufgezeichnet, bei der sie u. a. Lieder ihres neuen Studio Albums vorgestellt hat. Der Host (Moderatorin in diesem Falle) war Opa Winfrey, unter den geladenen und anwesenden Gäste-Zuschauern u. a. Selena Gomez, Ellen DeGeneres, Gabrielle Union und Leonardo Decaprio. Am 14. November ist das Programm im US-TV ausgestrahlt worden und – deutsche und speziell die Fans der Sängerin aufgepasst! „Adele One Night Only“ gibt es am 04. Dezember exklusiv im Programm der ARD ab 23:40 Uhr zu sehen – 90 Minuten lang! Ganz sicher eines DER TV-Musik-Ereignisse des Jahres im deutschen Fernsehen!
Und das neue Album? Beginnt mit einer für die Sängerin typischen melancholischen Ballade – schön instrumentiert mit einem sinfonischen Hintergrund, wie man ihn noch von den Pop Songs der 1960er Jahre kennt – da hat man keine Mühen und Kosten gescheut, die erfolgreiche Grammy Abräumerin zu unterstützen. Überrascht bin ich, dass die Songwriterin den Song „Strangers By Nature“ gemeinsam mit Ludwig Göransson geschrieben hat. Der schwedische Komponist ist mir zuletzt wegen seiner ungewöhnlich-geilen Soundtracks zur TV-Serie „The Mandalorian“ aufgefallen. Das bereits als digitale Single vorab veröffentlichte „Easy On Me“ gefällt Fans, die sich für die Balladen „Hello“ oder „Chasing Pavements“ begeistert haben. „My Little Love“ startet mit tunklem Timbre und erinnert an souliges Blaxploitation-Ambiente der 70er Jahre und entwickelt vor allem über Kopfhörer oder eine ordentliche HiFi-Anlage grandiose Kuschel-Atmosphäre – eine Stimmung, wie man sie mit dem ganzen trashigen Streaming-Instrumentarium (MP3-Player, spotify-Player usw) gar nicht erfassen kann. Mit „Cry Your Heart Out“ gibt es sogar einen Midtempo-Song mit leichtem Reggae-Feeling (124,9 bpm), der in Zusammenarbeit mit Gregory Kurstin entstanden ist. Der Musiker und Produzent, der für seine Aktivitäten ebenfalls schon mit mehreren Grammys ausgezeichnet worden ist, hat auch den 2015er „Adele“-Hit „Hello“ produziert und musikalisch umgesetzt. Mit den beiden schwedischen Songwriterin Max Martin und Shellback (Karl Johan Schuster) hat die Sängerin zum ersten Mal einen Song geschrieben. „Can I Get It“ ist netter Radio-Pop mit Hit-Potential. Die gospel-poppige-Schublade wird aufgezogen mit „Oh My God“, mit dem Interlude „All Night Parking“ taucht Adele sogar ab in bisher ungewohnte lounge-jazzige Gefilde, im Background sind ein paar Licks des legendären Genre-Pianisten Erroll Garner zu hören. Der im Januar 1977 verstorbene Musiker wird auch in den Credits als Co-Komponist aufgeführt. Es folgen drei Stücke, in denen der größtenteils international unbekanntere englische Musiker Dean Wynton Josiah Cover als Songwriter und Produzent mitgewirkt hat. „Woman Like Me“, „Hold On“ und das an die 60er Jahre Klassiker der „Supremes“ erinnernde „Love Is A Game“ bieten schwermütigen depressiv klingenden Neo Soul Pop, der sehr gut zur tristen herbstlichen Atmosphäre passt. Überspitzt bezeichnet empfinde ich diese Songs irgendwo als langweilig, aber wer solchen Gefühlsduseleien aufgeschlossen ist, dürfte auch daran Gefallen finden. Gleiches gilt für „To Be Loved“. Adele singt sich mit in der Herz-Schmerz-Ballade ihre Seele aus dem Leib, aber obwohl toll gesungen - so richtig berühren tut mich das Stück nicht. Natürlich hat man sich nicht lumpen lassen – „30“ gibt es als Vinyl-Schallplatte (bei amazon.de sogar exklusiv als schneeweisses Scheibchen), als analoge MusiCassette, als CD und als digitales Album. Und wer Bock auf eine Bestellung beim amerikanischen Retailer „Target“ hat, kann sich dort die die Deluxe CD mit drei zusätzlichen Tracks bestellen. Und eigentlich eine Schweinerei gegenüber den europäischen Fans: „Wild Wild West“ gefällt mir viel besser als jede andere Stück der Standard Edition, auch die anderen beiden Stücke haben „Schmackes“: „Can’t Be Together“ als fein interpretierte Ballade und „Easy On Me“ in der Duett-Version mit dem Southern Country Rock Musiker Chris Stapleton.
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VÖ: 19.11.21
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Verfügbar: CD & Vinyl & MC & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: https://www.adele.com/
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ABBA “VOYAGE” 
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TRACKLISTING:
01. I Still Have Faith In You 02. When You Danced With Me 03. Little Things 04. Don’t Shut Me Down 05. Just A Notion 06. I Can Be That Woman 07. Keep An Eye On Dan 08. Bumblebee 09. No Doubt About It 10. Ode To Freedom
Label: Polar Music / Universal Music
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RADIO POP
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Für Fans von: Ace Of Base - Björn Again - Bananarama - Elton John
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SCHWEDEN
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<Abba die gibt es doch schon lange nicht mehr> war der Kommentar eines sehr jungen Musikfans, der mit der Aussage konfrontiert wurde, dass der schwedische Vierer wieder einmal ein paar neue Songs an den Start bringen würde. Zugegeben – für mich ist die Gruppe ABBA schon immer ein herrlich-schmalz-gekleistertes Kunstobjekt mit schaurig-schönen englischsprachigen Schlagern gewesen und den einen oder anderen Song der Band habe ich sogar fest in meinem DJ-Set verankert, weil es immer wieder (junge wie alte) Mädels gibt, die sich ein Lied des ehemaligen Eurovsionssiegers (1974 ist das gewesen mit “Waterloo”) gewünscht haben. „I Still Have Faith In You“ war schon vorab veröffentlicht worden als digitale Single – das Stück zeigt vor allem gesanglich die Alterserscheinungen, die unweigerlich eintreten, wenn man einmal – vor allem mit zunehmendem Alter – eine Zeit lang nicht gesungen hat. Diese schöne Schnarch-Pop-Ballade eröffnet auch das neue 2021er Album „Voyage“, von dem es – vor allem im japanischen Raum – mehrere Editionen gibt. Das Standard Album ist mit 10 Songs bestückt, die eher einen schalen Geschmack auslösen anstatt für Begeisterung zu sorgen. „When You Danced With Me“ zwirbelt im gediegenen Midtempo (die Fans wurden ja mit der Zeit schließlich auch immer älter und älter und sitzen größtenteils sogar schon in diversen Altersheimen) und mit keltik-folkloristisch angehauchter Melodie und dem für die Band handelsüblichen Keyboard-Synthie-Gedudel. Mit „Little Things“ gibt es sogar einen schmusigen Weihnachtsbeitrag, in dem sich aber auch eine gewisse Langeweile breitmacht, daran ändert auch der kuschelige Kindergesang nichts. Lediglich die noch am ehesten an die alten Klassiker erinnernden „Don’t Shut Me Down“, „No Doubt About It“ und das rock-poppige „Just A Notion“ sorgen halbwegs für Schwung in der wieder belebten Abba-Bude – aber … bitte …. um diesen Sound zu basteln, hat Komponist Benny Andersson mehrere Jahrzehnte benötigt? Die Keyboards klingen wie eine der berühmtberüchtigten Farfisa-Orgeln, die Ende der 80er und noch Anfang der 90er von jeder halbwegs begabten Hausmutti gespielt worden sind. Als einer der interessantesten Songs muss noch „Keep On Eye On Dan“ erwähnt werden, das mich an einige „Mike Oldfield“-Radio-Hits der 1980er Jahr erinnert. Aber egal – auch wenn die neuen Songs des neunten (und angeblich finalen) Studio Albums größtenteils einem ideenlosen Offenbarungseid gleichkommen, die Marketingmaschine von Universal Music hat schon längst damit begonnen, die Verkaufsstrategien für dieses handzahme Produkt in die richtigen Bahnen zu lenken – der Rubel wird rollen und letzten Endes geht den Verantwortlichen nur einzig darum! Unbedingt erwähnenswert auch: Das einfallslose Cover “Art” Work!
Fazit: Absolut nichts Neues aus dem kühlen Norden. Wer die Klassiker von ABBA auch heute noch liebt, erspart sich am besten diese stinklangweilige Neuaufbereitung warmer Würstchen, die schon lange gegessen und jetzt wieder einmal ausgespuckt worden sind. Lieber noch einmal das 1976er „Arrival“ kaufen oder das 1977er „The Album“. Wer es sich trotzdem besorgen möchte – „Voyage“ gibt es hierzulande als CD, limitierte CD-Box mit einigen Extras, als Vinyl-Scheibe (amazon bietet exklusive Vinyl in Orange an) und sogar – man höre und staune – als limitierte MusiCassette. Problem dabei dürfte sein, dass heute fast kein Haushalt mehr über einen analogen Kassettenrekorder verfügt – es sei denn, man stibitzt sich das Teil kurz mal von den Jüngsten, die sich ab und zu noch von ihren uralten Bibi Blocksberg Kassetten in den Schlaf wiegen lassen.
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VÖ: 05.11.21
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Verfügbar: CD & Vinyl & MC & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: https://abbasite.com/
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ANNALISA “NUDA 10” (Deluxe Edition) 
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Die italienische Songwriterin Annalisa Scarrone ist Musikfans hierzulande, die sich für italienische Pop Musik interessieren, bekannt durch ihre Teilnahme an der Casting Show “Amici di Maria De Filippi”, bei der sie 2011 den zweiten Platz belegt hat. Mit weiteren Teilnahmen an diversen Festivals steigerte sie den Beliebtheitsgrad unter den italienischen Musikliebhabern, mittlerweile stehen in ihrer Diskographie 6 Longplays, die aufgrund guter Verkaufszahlen allesamt mit Edelmetall ausgezeichnet worden sind. “Nuda” ist das 2020er Album mit 13 starken Songs, die einen versierten Mix aus Dance Pop und tollem Songwriting bilden. Seit Mitte März gibt es die um 7 Tracks erweiterte Deluxe Edition. Highlights des Albums sind neben dem Titelsong die “Houseparty”, “Principessa” mit einem Gast-Feature der in Spanien geborenen und in Turin aufgewachsenen Rapperin CHADIA RODRIGUEZ, das flamenco-poppige “Movimento lento” sowie die Midtempo-Emo-Pop-Ballade “Tsunami”.
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Genre: Songwriter Rock & Pop
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TRACKLISTING:
01. Dieci 02. Eva+Eva 03. Amsterdam (feat. Alfa) 04. Nuda 05. Romantica (feat J-Ax) 06. Tsunami 07. Houseparty 08. Cena di Natale 09. Bonsai 10. Piove col sole 11. Principessa (feat. Chadia Rodriguez) 12. Graffiti 13. D’oro 14. A te cosa piace fare 15. Vento sulla luna (feat. Rkomi) 16. N.U.D.A. (nascere umani diventqari animali) (feat. Achille Lauro) 17. Movimento lento 18. Alice e il blu 19. Il mondo prima di te (feat Michele Bravi) 20. La musica e finita
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Herkunft: Savona (Italien)
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VÖ: 12.03.21 (Deluxe Edition)
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Label: Warner Music Italy
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Verfügbarkeit: CD Deluxe Edition & Vinyl
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Bisherige Studio Alben:
Nali (2011) Mentre tutto cambia (2012) Non so ballare (2013) Splende (2015) Se avessi un cuore (2016) Bye Bye (2018) Nuda (2020)
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Tourdaten
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Kaufempfehlung:
KKKKKKKKKK
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Web: http://www.annalisaofficial.it/ & http://fanclub.annalisaofficial.it/
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WILLOW “LATELY I FEEL EVERYTHING” 
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TRACKLISTING:
01. t r a n s p a r e n t s o u l (feat. Travis Barker) 02. F**k You (Skit) 03. Gaslight (feat. Travis Barker) 04. don’t SAVE ME 05. naïve 06. Lipstick 07. Come Home (feat. Ayla Tesler-Mabe) 08. 4ever 09. XTRA (feat. Tierra Whack) 10. G R O W (feat. Avril Lavigne & Travis Barker) 11. ¡BREAKOUT! (feat. Cherry Glazerr)
Label: Roc Nation / MSFTSMusic
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ALTERNATIVE POP
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Für Fans von: Santigold - Janelle Monáe - Rye Rye
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USA
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Willow Camille Reigh Smith hat bereits in jungen Jahren in der Musikwelt für Aufsehen gesorgt. Die Tochter des Schauspieler-Ehepaares Jada Pinkett Smith und Will Smith hatte als 15jährige ihr Debüt Album „Ardipithecus“ veröffentlicht – die monetäre Beihilfe zur teuren Studioproduktion gab es natürlich von Mamma und Pappa – und so konnte sich das Debüt gut hören lassen. Das junge Mädel gab selbst zu <i’m just a teenager>, nahm aber schon damals kein Blatt vor den Mund <but i feel angry> und lederte gegen alles los, was ihr aufstieß und sich nicht mit dem jugendlichen Verständnis einer Aufwachsenden vereinbaren ließ. Das damalige Debüt beinhaltete 15 aufmüpfige Songs, die irgendwo im Hip Hop und R&B-poppigen Sektor angeordnet waren. Die bereits erwachseneren Nachfolger (2017: „The 1st“ und 2019: „Willow“) verdienten sich steigendes Medien- und Fan-Interesse und 6 Jahre nach dem Debüt bringt die jetzt 20jährige ein pop-punk-rockiges Album an den Start, das zeigt, dass sich hier eine eigenständige Songwriterin mit guten Ideen und tollen Songs etabliert hat.
Der Opener „transparentsoul“ kommt mit gutem Tempo und erinnert an einen Mix aus „Skunk Anansie“, „Katy Perry“ und „Annie Lennox“. Auch die folgenden Stücke offenbaren melodiöse Komplexität und vielschichtige Arrangements und heben sich dadurch wohltuend ab von den überall grassierenden 08-15-Liedern, die tagtäglich in den Medien gedudelt werden. Von „Lately I Feel Everything“ wird es dagegen wohl kaum ein Song zum Radioeinsatz bringen – abgesehen von einigen alternativen guten Stationen, die an keine kommerziellen Richtlinien von musikuninteressierten Programmplanern gebunden sind. Als Anspieltipps empfohlen sind neben dem Auftakt, der sich bereits beim dritten Anhören als kleiner Ohrwurm entpuppt, noch der experimentell-pop-rockige Blaster „don’t SAVE ME“, die Alternative Pop Midtempo Ballade „naïve“, das hit-vedächtige „Lipstick“, der Hardrocker „¡BREAKOUT!“ und das gemeinsam mit AYLA TESLER-MABE aufgenommene „Come Home“. Die Sängerin dürfte Genre-Insidern als Frontfrau der kurzlebigen kanadischen Indie Rocker CALPURNIA ein Begriff sein.
Und dass die Musikerin mit ihrem neuen Album eine erweiterte Zielgruppe ansprechen möchte, zeigt sich darin, dass „Lately I Feel Everything“ wie seine Vorgänger nicht nur digital und als Streaming Content zur Verfügung steht, sondern dieses Mal auch als CD-, Vinyl- und sogar MC-Edition veröffentlicht worden ist.
Ebenfalls empfehlenswert: Das 2015er Debüt „Ardipethecus“ von WILLOW. Selten habe ich eine 15jährige gehört, die so dermaßen erwachsen klingt wie seinerzeit der Will-Smith-Sprößling. Ebenfalls zu hören auf diesem Album ist der 8 Jahre ältere Halbbruder Trey Smith, hauptberuflich als Schauspieler aktiv (u. a. in der US-TV-Serie „All of Us“). Anspieltipps: „Natives Of The Windy Forest“, “IDK”, “RANDOMSONG” und “Waves Of Nature”. Willow Smith begeistert mit dringlich-hypnotisch süchtig machender Stimme, wie ich es zuletzt selten erlebt habe.
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VÖ: 16.07.21
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Verfügbar: CD & Vinyl & MC & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: https://willowsmith.com/ & https://soundcloud.com/willowsmith
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STEFANIE HEINZMANN “LABYRINTH” 
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TRACKLISTING:
01. Labyrinth 02. Best Life 03. Would You Still Love Me 04. Knocking Down The Wall 05. Face The Music 06. Better Than Nothing 07. Colors 08. You’re Not Alone 09. Believe 10. Life Goes On
Label: BMG Rights Management GmbH Web: www.bmg.com/de
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POP & SOUL
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Für Fans von: Kelly Clarkson - Ingrid Michaelson - Miley Cyrus
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SCHWEIZ
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Und die Haare werden immer kürzer ….. in ihrem jüngsten Videoclip sieht die Schweizer Sängerin aus wie die junge „Annie Lennox“, nur dass sich diese niemals so anmutig durch ihre Videos bewegt hat. Natürlich hat auch Stefanie Fabienne Heinzmann, wie die am 10. März 1989 im Wallis geborene Musikerin mit Geburtsnamen heißt, gelitten unter der aktuellen immer noch andauernden Pandemie – keine Konzerte, keine Promotion, wie sie das neue Album eigentlich verdient hätte. 10 neue Songs gibt es – los geht’s mit dem knackig-tanzbaren Titelsong, der sich irgendwo zwischen den 90er Jahre Songs der Band „Inxs“ und gutgelaunter „Crystal Waters“ einpegelt. Gut tanzbar mit seinen 117 bpm. „Would You Still Love Me“ habe ich bereits vor einigen Tagen im Morgenmagazin der ARD gehört und gesehen – dort als wundervoll zarte kuschelige Ballade im Duett nur von Steffen Graef am E-Piano begleitet – die beschwingte Album Version ist poppiger und gefällt mir sogar noch etwas besser. Aber schade, dass es diese akustisch-balladeske Version nicht auch noch als Bonus Track auf der CD gibt. „Face The Music“ ist ein weiteres tolles Album Highlight, einer der besten Songs, denn SH bisher im Laufe ihrer Karriere gesungen hat – mit einem geeigneten Club-Remix könnte ich mir bei diesem Stück sogar vorstellen, dass er auch sehr gut in Diskotheken punkten könnte …. aber …. die sind ja zurzeit leider alle immer noch geschlossen. Der Rest der Lieder bewegt sich irgendwo zeitgenössich-modern zwischen Kelly Clarkson, P!Nk und Christina Aguilera – wer starke Frauenstimmen und leichtfüssige Radio-Pop-Songs liebt, der wird sich gerne in diesem „Labyrinth“ verirren wollen. Die CD beinhaltet ein 24seitiges Inlay-Booklet mit Songtexten und Produktionsnotizen.
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VÖ: 14.05.21
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: https://www.stefanieheinzmann.de/
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TOURDATEN
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TOM JONES “SURROUNDED BY TIME” 
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TRACKLISTING:
01. I Won’t Crumble With You If I Fall 02. The Windmills Of Your Mind 03. Pop Star 04. No Hole In My Head 05. Talking Reality Television Blues 06. I Won’t Lie 07. This Is The Sea 08. One More Cup Of Coffee 09. Samson And Delilah 10. Ol’ Mother Earth 11. I’m Growing Old 12. Lazarus Man
Label: EMI Records (Universal Music)
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ROCK & POP
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Für Fans von: Elton John - Roy Orbison - Bryan Ferry
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WALES
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Warum nur, warum nur? TOM JONES war lange Zeit einer meiner Lieblingssänger – das war Ende der 60er bis circa Mitte der 70er Jahre gewesen. Dann ging er nach Las Vegas und sagte dem eigentlichen popmusikalischen Leben lange Zeit „auf Wiedersehen“, um plötzlich in den 90er und 00er Jahren mit Hits wie „Burning Down The House“, „Sex Bomb“ und „You Need Love Like I Do“ wieder präsent zu sein. Der einst zum Ritter geschlagene Sänger hätte auf seiner Burg bleiben sollen, aber er hat die Zugbrücke heruntergelassen und stürmte mit offenem Visier in das Aufnahmestudio, um die Musikwelt mit dem neuen Album „Surrounded By Time“ zu beglücken. Noch nie hat sich der gebürtige auch als Juror in der Casting Show „The Voice UK“ aktive Waliser so alt angehört wie hier. Zwar – für sein Alter – immer noch relativ gut bei Stimme und auch sonst wohl fit – ist die Songauswahl Geschmackssache, obwohl von Kritikern und von der Tonträgerindustrie größtenteils „geimpften“ Medien hochgejubelt. Es gibt 12 Cover Versionen – Songs teilweise unbekannterer Originalinterpreten – aber zwischendrin mussten auch Lieder von Songwriter-Koryphäen wie Bob Dylan oder Cat Stevens herhalten. Produziert hat Multiinstrumentalist Ethan Johns, der schon Ryan Adams, Laura Marling und die Kings Of Leon im Studio betreut hat. Er hat seine Sache wieder so gut wie nur möglich erledigt, aber die Alterspatina vom „Tiger“ ist leider nicht zu überhören (ganz deutlich zu hören in den Balladen „I Won’t Lie“ und „I Won’t Crumble With You If You Fall”). Und so dürfte das 41. Studio Album des Meisters allenfalls für den harten Kern seiner Fans interessant sein. Die besten Stücke sind die beiden Uptempo-Songs – psychedelisch-indische Sitarklänge begleiten „No Hole In My Head“ (im Original von der amerikanischen Folk-Blues-Songwriterin Malvina Reynolds) und der „Talking Reality Television Blues“, den der Songwriter Todd Snider im Original auf seinem 2019er Album „Cash Cabin Sessions, Vol. 3“ vorgestellt hat. Auch ganz nett: „One More Cup Of Coffee“ klingt wie ein Mashup aus „Nights In White Satin“ (das ist der 1967er „Moody Blues“-Klassiker) und „A Minute Of Your Time“ (eine von Tom Jones Ende der 60er gesungene Pop Ballade)- sowie der 1979 vom US Songwriter Terry Callier im Original gesungene acid-jazzige „Lazarus Man“ , der hier im geklonten Mäntelchen des „Doors“-Meilensteins „Riders On The Storm“ kommt. „Surrounded By Time“ gibt es neben der herkömmlichen CD auch als Vinyl-Ausgabe und – man höre und staune – als analoge MusiCassette!
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VÖ: 23.04.21
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Verfügbar: CD & Vinyl & MC & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: https://www.tomjones.com/
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TOURDATEN
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Legende KAUFEMPFEHLUNGEN
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NDS - 1,749
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Sagenhaftes Album, gehört in JEDE Sammlung, für die einsame Insel
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NDS 1,750
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Sehr gutes Album, genre-spezifisch unter den besten 1000 aller Zeiten
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KKKKKKKKKK
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NDS 1,850
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Empfehlenswertes Album, gehört in die gut sortierte Kollektion
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NDS 1,950
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Ganz gut gelungen, es gibt aber vergleichbare Alben im Genre
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NDS 2,050
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Kann man hören, rein in die Sammlung, bei Bedarf wieder hervorholen
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NDS 2,150
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Durchschnittliches Album, nur für Edel-Fans empfehlenswert
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NDS 2,250
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Nicht so gelungen, es gibt Bessere im Genre und auch von diesem Act
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NDS 2,350
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Langweilig, Weihnachtsgeschenk für Feinde und Finanzbeamte
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NDS 2,450
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Schwaches Album, CD und Cover als Unterlage im Katzenklo
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NDS 2,550
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Grauenhaftes Album, ab damit in die Verbrennungsanlage
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NDS 2,650
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Kackastrophal, ein Verbrechen an der musikalischen Menschheit
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