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Du befindest Dich in der Rubrik Neue Songwriter CDs. Hier findest Du Infos und Rezensionen von neuen und aktuellen Songwriter CDs sowie das Songwriter Video der Woche. Infos zu älteren Songwriter CDs gibt es im “Verzeichnis”. Zu allen Genres geht es mit dem Klick zur “Übersicht”.
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Songwriter CDs
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Neue CDs
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LEISTUNGSSTARKE FIRMEN EMPFEHLEN SICH
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WHYSKER “IN DER FERNE” 
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TRACKLISTING:
01. Einsamer Mann 02. Freiheit 03. Meine Wege 04. Bis zuletzt 05. Das Glück atmet leise 06. Unter die Haut 07. NSA 08. Mitten ins Herz 09. Digitalsuizid 10. In der Ferne
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SONGWRITER ROCK
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Für Fans von: Herbert Grönemeyer - BAP - Bob Dylan
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DEUTSCHLAND
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Optisch hebt sich das Cover der CD schon einmal vom Gros der zurzeit erschienenen Alben gelungen ab und irgendwo erinnert es mich an die psychedelische Flower Power Ära der 60er – ist aber nur so ein Gefühl und sagt natürlich noch nichts aus über die Musik. Der abgebildete Mann auf dem Cover macht einen sympathischen Eindruck und auch hier will mir mein empathisches Männchen im Kopf einflüstern <der würde auch gut zum Biker Club der „Sons Of Anarchy“ passen>. Wille Papperitz nennt sich WHYSKER und bedankt sich – fällt einem gleich beim Aufklappen des Digipacks ins Auge – bei seiner Frau Kristin. Die starken Frauen hinter dem starken Geschlecht – was würden wir nur ohne die anstellen, ha, ha. Aber es geht auch ein Dankeswort an seine Mitmusiker, die ebenfalls aufgeführt sind und den musikalischen Nährboden für die Eigenkompositionen des Songwriters gestaltet haben.
Akustisch geht’s los mit „Einsamer Mann“ – ein guter schwelgender 126 bpm-Groove, der vom zauberhaften Violinenspiel einer Musikerin namens Luisa Bauer umrahmt wird – WHYSKER singt diese feine Ballade mit rauchzarter, gefühlvoller und kratzig-rockiger Stimme, die sehr gut arrangierten Backing Vocals kommen von ihm selbst und von Franziska Stenzel sowie Corina Liebmann, die auch im darauffolgenden funky-poppigen „Freiheit“ mit tollem Spiel an der Mundharmonika zu hören ist. Erinnert mich etwas – die Atmosphäre betreffend – an den legendären Dylan-Kult-Song „Hurricane“ von dessen 1976er Album “Desire”. Der Refrain <jeden tag – jede nacht> zeigt schon beim ersten Hören verdächtigen Ohrwurmcharakter. Mit jazz-bluesigen Septime-Akkorden gefällt die Ballade „Meine Wege“, zwei weitere Highlights des Albums sind die country-folk-rockige Parodie über die „NSA“ und der leidenschaftlich von allen Beteiligten interpretierte Titelsong.
Fazit: Erwachsener Songwriter-Pop, der sich wohltuend vom üblichen Radio-Schmalz abhebt. Wer es etwas rockiger mag und sich schon immer mal gefragt, ob es auch in Deutschland einen Songwriter vom Format eines „Ed Sheeran“ gibt – hier ist die Antwort. Und für Entdecker und Abenteurer – die den Songwriter begleitenden Musiker(innen) begeistern mit exzellentem Niveau, ohne sich in den Vordergrund zu drängen und den eigentlichen Song in den Hintergrund zu drücken. Ein Lob dafür auch dem Produzenten Ludwig Schmutzler, der hier einen erstklassigen Job gemacht hat. Ein Blick auf seine Webseite: https://studiolud.de/
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VÖ: 29.04.18
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: https://www.whysker.de/start/ & https://www.youtube.com/c/willismusikbude
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PEARL “HEARTBREAK AND CANYON REVELRY” 
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TRACKLISTING:
01. Be Your Own Horses 02. All I Got (Gina’s Songs) 03. Living A Lie 04. Who Am I 05. Sleepless Night 06. Levon Song 07. Days Gone By 08. Revel Young 09. Nothing Like Romance 10. Mama 11. let It Go
Label: Station House Recording
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BLUES ROCK
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Für Fans von: Melissa Etheridge - Sheryl Crow - Beth Hart
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USA
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Und ein neues Kapitel der Kategorie <Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm>! PEARL ADAY ist die adopierte Tochter des US Weichspülrockers „Meat Loaf“ und auch ihr biologische Vater hatte einmal einen guten Namen in der Rock Historie. Clark Pierson bediente die Drums in der „Full Tilt Boogie Band“, in der eine gewisse Janis Joplin bis zu ihrem viel zu frühen Ableben gesungen hat. Mutter Leslie hat dann später Michael Lee Aday, wie der “Fleischklops” mit bürgerlichem Namen heißt, geheiratet und Töchterchen Pearl gleich in die neue Ehe mitgebracht. Die Nachwuchssängerin hatte sich in den letzten 20 Jahren als Session Sängerin bei unzähligen Projekten (u. a. in den Tourbands von besagtem “Meat Loaf” und “Mötley Crue”) und diversen Gastauftritten hochgedient, 2010 das Debüt Album „Little Immaculate White Fox“ veröffentlicht und präsentiert jetzt mit „Heartbreak And Canyon Revelry“ den ambitionierten und hochgejubelten Nachfolger. Und das völlig zu Recht!” Das country-blues-rockende „Be Your Own Horses“ eröffnet das Album und zeigt gleich, wo es auch in den restlichen der insgesamt 11 Songs hingeht. Musik, wie sie Fans von Beth Hart, Dana Fuchs oder Melissa Etheridge gefällt. Den am Ende krachenden metallischen Gitarrensolo spielt auch kein Unbekannter – es ist der Ehegatte von Madame Pearl und der seit schon den 80er Jahren in der Metal Band „Anthrax“ die Saiten bearbeitet. Scott Ian begleitet das holde Weib auch gelegentlich auf der Bühne und logisch – beim Aufnahmeprozeß. Bei dem auch der für “Daniel Lenois” und “Emmylou Harris” tätige Bassist sowie die texanische Country Ikone Cody Jinks (siehe auch unten den Videoclip!) mitgeholfen haben. „All I Got (Gina’s Song)“ besticht mit mächtigem Hammond-Orgel-Sound, “Who Am I” und “Sleepless Night” sind gefühlvolle Americana-Rock-Balladen und mit dem verträumten Kuschelrocker “Days Gone By” ist der Sängerin ein richtiger Meilenstein gelungen, der beatlesque Vocal Harmonien mit weinenden Pedal Steel Gitarren und Violinen vermischt. Und mit der neu aufgenommenen und von Jim Wilson und Marcus Blake geschriebenen epischen Ballade “Mama” gibt es ein weiteres superbes Highlight auf dem neuen Album der stimmgewaltigen Blondine!
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VÖ: 15.06.18
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: https://thepearlband.com/ & https://youtu.be/EonvHd4ibJY
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SEBASTIAN ELLIS “TENNESSEE SUNSETS” 
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TRACKLISTING:
01. Tennessee Sunsets 02. Wake Up 03. My Someone Like You 04. I Don’t Know What I’d Do (Without You) 05. International Business Woman 06. Homebound Man 07. Got A Hold On Me 08. Alright Now 09. Home Is Where You Are 10. California On His Mind
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SONGWRITER POP
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Für Fans von: Billy Joel - Raphael Gualazzi - Boz Scaggs
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AUSTRALIEN
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Macht Laune, der Mann! Der erste Verdacht bestätigt sich nicht. SEBASTIAN ELLIS ist kein deutscher „Sänger“, der sich mit den derzeit überall grassierenden Radio-Mainstream-Belanglos-Plattitüden in den Vordergrund stellt, sondern ein australischer Songwriter, Musiker und Sänger, der sein Debüt Album „Tennessee Sunsets“ vorstellt. Bereits im Frühjahr hatte ich den Sänger in der Rubrik „Discovery Channel“ präsentiert mit seiner erstklassigen Adaption des „Animals“-Klassikers „The House Of The Rising Sun“: https://youtu.be/YdBPIg5jhlE - das Stück gibt es leider nicht auf dem Album, was aber auch in Ordnung geht, weil die vorhandenen 10 (kurze Spielzeit: 31:42) allesamt überzeugen/gefallen. Thematisch geht es in den meisten Texten um Love Stories und wie in „My Someone Like You“ auch einmal um <drinkin whiskey and feeling blue> - der im Walzertakt schunkelnde Titelsong erinnert mit leichtem verhalltem Gesang an die poppigen 60er und die Stimme von Country Ikone Ronnie Milsap, die piano-dominante und von zarten Streichern umrahmte Musik dagegen an die Balladen von Billy Joel. Sehr schön auch das pop-jazzig swingende „Wake Up“, der Doo-Wop-Boogie “Got A Hold On Me”, die stürmische Liebeserklärung „I Don’t Know What I’d Do (Without You)“ und der Honkytonk Rock’n’Roller „International Business Woman“.
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VÖ: 01.08.18
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://www.sebastianellis.com/ & der Youtube-Kanal des Songwriters
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ANDY JONES “SHIELD” 
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TRACKLISTING:
01. Anticipation 02. Camouflage 03. Don’t Come To Me 04. Automatic 05. Karim 06. I See You 07. Better Than This 08. Your Wish 09. Love Of My Youth 10. Shield 11. The Man I Was Before 12. Will We Ever Learn? 13. Parting Promise
Label: Timezone Music
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SONGWRITER ROCK
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Für Fans von: Greg Kihn - Kornelius Flowers - Marius Tilly
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DEUTSCHLAND
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Kernige Stimme, die an einige Sänger bekannter Southern Rock Bands erinnert. Mit ANDY JONES stellt sich ein Songwriter vor, der überraschender Weise aus dem niedersächsischen Osnabrück kommt. Dem rockigen Auftakt “Anticipation” folgt mit dem ohrwurmverdächtigen “Camouflage” gleich das erste Album-Highlight. Das Album “Shield” wirkt auf den ersten “Blick” wie ein Relikt aus längst vergangengen Zeiten - starker handgemachter Songwriter Rock ohne digitale Effekthaschereien - neben der markanten Stimme steht größtenteils die Gitarre im Vordergrund, aber der Multinstrumentalist bedient auch das Piano, die Orgel, Harmonium und die Mundharmonika. Aufgenommen worden ist das Album in der Stadt des zukünftigen deutschen Fußballmeisters (Das denkst aber wirklich nur du! Anm. Bertram) - wer mal in die Location gucken möchte: https://neu.das-studio.com/
Geholfen haben renommierte Musiker der deutschen Szene - u. a. Armin Höhn, Lars Schlüter (spielt in der Dortmunder Metal Band “The Flaw”), Alex Rosenhof, Klaus Vanscheidt und Miroslaw Kubitza an den elektrischen Gitarren (der letztgenannte polnische Musiker hat mit Andy Jones bereits in der Band “Ferryman” zusammengespielt), Silas Jakob und Greg Ruhl werkelten in der perkussiven Abteilung und für die tiefen Töne an den Bässen haben Jan Braun, Chris Dreu und Massimo Sarti gesorgt.
Das Album überrascht auch mit einigen Kehrtwendungen - “Automatic” ist ein feiner Chanson-Rock-Walzer mit gut arrangiertem Streicher-Ensemble (u. a. Hsin-Chen Yeh am Cello und Nadja Hekal an der Violine), in “Karim” flötet Duygu Duran zum folk-rockigen Ambiente und “I See You” ist melancholische Gefühlsduseligkeit pur - getoppt von der erstklassigen Vocal Performance von ANDY JONES. Mit “Better Than This” begibt sich der Songwriter mit tiefgelegter Schnarrstimme in die kellergewölbigen Romantik-Schwof-Gefilde von Leonard Cohen und Tom Petty. Ein geiler Wahnsinnssong mit absolutem Kultpotential! Das zum Himmel schreiende Gitarrensolo hätte ein Carlos Santana auch nicht besser hingebracht. Weitere Highlights sind das mich an die Musik von Robin Trower erinnernde “Your Wish” und die celtic-folk-rockige Antikriegshymne “Will We Ever Learn?”. Das tolle Artwork hat übrigens wieder - wie schon beim mir leider unbekannten 2016er Vorgänger “Unspoken” - die Grafikkünstlerin Svetlana Makeyeva entworfen, Texte und Produktionsnotizen stehen im 16seitigen Booklet, das dem Digipack beiliegt.
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VÖ: 29.06.18
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://beta.andyjonesrock.com/ & https://www.youtube.com/user/ferrymanandy
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MIK “NEW ROOM” 
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TRACKLISTING:
01. A Sign Of Peace 02. Parade 03. Leave It All Behind 04. Brother 05. Stones 06. Diamonds VIDEO 07. Moon 08. Adore 09. Where Did It All Go Wrong 10. Dirty 11. Disappear
Label: Commitment Music
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SONGWRITER
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Für Fans von: Morissey – Sam Smith – Zeronic – David Bowie
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ÖSTERREICH
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Beim Stichwort „Songwriter aus Österreich“ denken Viele wahrscheinlich spontan an „Falco“, die Musik jedoch, die mir entgegenschallt, klingt moderner und rockiger mit einer fetten Gitarrenwand und die Stimme erinnert eher an eine Symbiose aus „Tom Petty“ und „Morissey“. MIK aka Mik Tanczos ist ein Wiener Musiker, der in den vorangegangen Jahren viele Fans eingesammelt hat durch Aktivitäten in der Band „Zeronic“, für die er als Sänger und Songwriter produktiv gewesen ist. Das erste Stück „A Sign Of Peace“ kursiert seit einiger Zeit in einschlägigen Videoportalen und gibt mit seiner Antikriegsmessage ein bißchen den roten textlichen Faden des Albums vor: https://youtu.be/xIyIOlMBmls - die nachfolgende „Parade“ nimmt das Tempo etwas zurück und präsentiert sich sanft mit melancholischer Melodie – der Climax nach rund 2 Minuten zeigt den Sänger mit ansteigender Stimmgewalt. Die Volumenkurve geht wieder leicht nach oben in „Leave It All Behind“, in dem es „heartland“-rockig zur Sache geht mit brit-poppigen Harmonien im Refrain, hier darf es der verstorbene David Bowie sein, den ich vergleichsweise erwähne, um die atmosphärische Dichte des Songs zu beschreiben. Die im Hintergrund zum 6/8tel Takt marschierende Perkussion trägt keltisch-rockige Züge und erwarte, dass mir im nächsten Moment einer der “Highlander-Bravehearts” auf die Schulter klopft. Das erste Highlight des Albums. Sehr schön auch das folgende kuschel-romantische „Moon“, das gothic-rockige und an die Klassiker der britischen Band „The Cure“ erinnernde “Dirty“. Mit sonorem Bass, der einen Johnny Cash erstaunt hätte aufsehen lassen, nimmt sich MIK beim Wort in “Disappear”. Er erlässt den „New Room“ und begibt sich auf die Reise, um seinen Fans vielleicht demnächst weitere interessante Räumlichkeiten zu erschließen. Texte und Produktionsnotizen sind im 12seitigen Inlay-Booklet abgedruckt, bei den Aufnahmen war übrigens am Bass ein gewisser Sasha Saedi beteiligt - Szene-Insider kennen den Namen des Musikers, weil er auch schon für die Sängerinnen Elke Kaufmann (Alessa), Christina Stürmer und Petra Frey im Artists & Repertoire Bereich tätig gewesen ist, die Backing Vokalistin Julia Prötsch haben wir vor einigen Jahren sogar einmal in der Rubrik „Video des Tages vorstellt: https://youtu.be/VEr9bX73pEQ
Fazit: Sehr gutes Debüt Solo von MIK, dessen Songs sich spätestens nach 3-4 Hörgängen als Ohrwürmer festfressen, die man so schnell nicht mehr aus dem Kopf bringt (und das eigentlich auch gar nicht möchte).
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VÖ: 01.06.18
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Verfügbar: CD & Vinyl & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://www.mikmusic.com/ & https://youtu.be/V5qwlmPFrMA
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PHIL MADEIRA “PROVIDENCE” 
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TRACKLISTING:
01. Wicked Job 02. A Rhode Island Yankee On Jefferson Davis Court 03. Dearest Companion 04. Back In The Ocean State 05. Barrington 06. Crescent Park 07. Rich Man’s Town 08. Wide Eyed Dream 09. Native Sun 10. Gothenburg
Label: Mercyland Records
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SONGWRITER
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Für Fans von: Billy Joel - Tom Waits - Bruce Hornsby - Boz Scaggs
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USA
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Ihr mögt Billy Joel, Tom Waits oder gar Steely Dan? Dann habe ich etwas für Euch – PHIL MADEIRA stellt sein neues Album „Providence“ vor – 10 Songs – ein erstklassiger Mix aus Pop, Blues, Jazz und Songwriter-Folk. Der Mann ist Pianist und begleitet sich selbst – der Auftakt „Wicked Job“ legt los mit knackigem Tempo-Groove und zur Mitte des Stücks zeigt der Chef, dass er auch ein begnadeter Pianist ist, der sämtliche Tricks beherrscht, aber diese gekonnt in den Song einbindet, ohne sich zu sehr dazu verleiten lassen, ein technisches Spektakel zu zünden. Der Multiinstrumentalist hat schon für hunderte von bekannten Acts gespielt und sein Name taucht auch immer wieder in den Produktionsnotizen diverser Album-Booklets auf. Seine eigenen Solo Alben dagegen, die er alle paar Jahre mal veröffentlicht bei einem kleinen Label, sind leider größtenteils unbeachtet geblieben, seinem ersten Solo Album „Citizen of Heaven“ (1985) folgte eine lange Sendepause, in der er sich aber selten über mangelnde Auftäge beklagen konnte. Seine Songs würzt er mit humorvollen Einlagen, in „A Rhod Island Yankee On Jefferson Davis Court“ nimmt er sich selbst und den New Yorker Way Of Life auf die Schippe, weitere Highlights sind das an den Klassiker ”Bad, Bad Leroy Brown“ erinnernde relaxt swingende dixie-jazz-poppige „Back In The Ocean State“, der gutgelaunte Walk durch den bluesigen „Crescent Park“, einen 1979 stillgelegten Vergnügungspark auf Rhode Island. Ein besonderes Gastspiel gibt der Jazz Gitarrist John Scofield mit einem exzellenten Solo. Auch die übrige Besetzung kann sich sehen lassen. Chris Donohue bedient den Kontrabass (kurzes Solo in „Wide Eyed Dream“), am Schlag hat Session-Koryphäe Bryan Owings gesessen und für die Saxophon- und Trompeten-Einlagen waren Dana Colley und Roland Barber zuständig. Sämtliche Tasteninstrumente wurden vom Chef selbst eingespielt.
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VÖ: 06.04.18
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: https://youtu.be/yex1H9bIrg4 & https://youtu.be/OmPs0unyElE
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YVOEREE “MILKFROTH” 
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TRACKLISTING:
01. Rooftop 02. So Soft 03. Koloss 04. Song For Agnes 05. Vivo 06. Mr. Chapman 07. Birdies 08. Ivory Tower 09. Josephina 10. Encore. Irgendwo auf dieser Welt
Label: Timezone Records Web: www.timezone-records.com
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SONGWRITER
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Für Fans von: Diamanda Galás - Brigitte Fontaine - Judy Collins
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DEUTSCHLAND
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Das Album-Cover wird mit Sicherheit als eines der Ungewöhnlichsten im Jahr 2018 eingehen, wenn es nicht sogar für viele Zartbesaitete abschreckend ist. Was das für ein Zeux im Gesicht der Sängerin ist, überlasse ich am besten der Fantasie eines jeden Betrachters, des könnte aber auch etwas mit dem Albumtitel zu tun haben. Das Projekt YVOEREE sind Yvonne Peters aka Yvoe Ree (Vocals) und Vincent „zum Glück nicht Weiss“ Dombrowski (Piano, Seaboard(?). Das Album „Milkfroth“ beginnt sehr ruhig mit ersten Pianotönen und zunächst nicht identifizierbarem Kunstgesang, der kurz an die außergewöhnlichen Eskapaden einer ”Marlui Miranda” erinnert, danach wechselt die Frontfrau (wenn man bei einem Duo von überhaupt von einer solchen sprechen kann) in den Strophen zur englischen und später in der Bridge/Brücke zur deutschen Sprache. Texte liegen nicht bei – vielleicht ein Manko, weil es auch in unserem Lande noch immer genügend Menschen gibt, die weder der englischen noch der deutschen (ha, ha) Sprache mächtig sind. Es bleibt ungewöhnlich experimentell, ohne die bei einem Duo mit minimaler Instrumentierung nun einmal vorgegebenen Pfade zu verlassen. Aufgenommen hat man in Osnabrück bei Fattoria Musica und wenn man sich die Räumlichkeiten ansieht, wird einem schnell klar, dass man sich gerade dort von der exklusiven Atmo anstecken lassen kann, vor allem was die Inspiration und die Ideenfindung für besondere Arrangements betrifft: http://www.fattoriamusica.de/pages/credits.php
Mittlerweile gibt die ebenfalls in der niedersächsischen Stadt lebende Sängerin in „So Soft“ eine beeindruckende Acapella Vocal Performance ab, die an einen starken Mix aus „Bobby McFerrin“ und „Björk“ erinnert – tonal kennt sie überhaupt keine Grenzen und die polyphonische Aufbereitung ihres Gesangs ist richtig fesselnd und packend und verliert sich einem zerbrechlichen feintemperierten Ganzen. „Koloss“ kommt nicht als solcher und ist nur ein kurzes 59sekündiges Intermezzo, das zum „Song For Agnes“ überleitet, der dann auch wohl einer der ersten ist, der halbwegs die Bedürfnisse des Mainstream-Radio-Konsumenten erfüllt. In „Vivo“ zirpt, scattet, lacht und kuschelt die Sängerin zu Ostinato-Licks und dann wieder dezent gesetzten Akkorden des Pianisten – ein wundervolles lyrisches Stück, das sich zwischen „A Capriccio“ (in beliebigem Tempo) und „Accelerando“ (langsam beschleunigend) bewegt. „Mr Chapman“ bringt dann erstmals kurz das sogenannte „Seaboard“ zum Einsatz. Wer mal kucken möchte, worum es sich bei dem Instrument handelt, das von dem Hersteller als die „Zukunft des Keyboards“ gelobpriesen wird: http://www.youtube.com/watch?v=1zk6HnGj4GM
Auch in den folgenden Stücken wechseln ungewöhnliche Fragmente mit feinen Melodien. Den „Ivory Tower“ sehe ich als Wortspiel zum Namen der Sängerin (wenn man ihn englisch ausspricht) und hier steigt sich mit gefühlvollem Vortrag ihren Elfenbeinturm herunter, um sich auf „Josephina“, einen der schönsten Songs des Albums vorzubereiten. Fazit: Ich bin zwar hin & her gerissen, das Album „Milkfroth“ zwischen Neoklassik und Avantgarde einzuordnen, aber irgendwie ist es gar nicht so leicht, den Release von YVOEREE in eine einzige Schublade zu stecken und am Ende lasse ich das Erste ganz außen vor, aufgrund der Ungewöhnlichkeit der Situation packe ich es in die zweitgenannte Rubrik und weil es sich bis auf einen Track um Eigenkompositionen handelt, sehe ich es dann hauptsächlich in der Kategorie „Songwriter“ und dort ist es wohl eine der außergewöhlichsten Veröffentlichungen im Jahr 2018. Trotz der Latte macchiato im Gesicht :-)
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VÖ: 09.03.18
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: https://www.yvoeree.de/ & https://youtu.be/awFyYC-YFeo (Album Trailer)
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MÁNI ORRASON “I WOKE UP WAITING” 
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TRACKLISTING:
01. I Am Hollow 02. Mother’s Milk 03. Let Me Tell You Stories 04. You’re Acting Like A Fool VIDEO 05. I Woke Up Waiting 06. Always Remembered 07. Walking By The River 08. Burned My Lungs Dry 09. Didn’t Feel Love
Label: Guesstimate Web: http://guesstimate.de/
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SONGWRITER
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Für Fans von: Jason Mraz - Ben Harper - John Mayer - Amos Lee
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ISLAND
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Der Titel „Mother’s Milk“ hat mich gleich einmal hellhörig werden lassen, genau so heißt eines meiner Lieblingsalben der „Red Hot Chili Peppers“. Darum gleich mal hinein in den Player mit der etwas verspätet angekommenen CD von MÁNI ORRASON, einem isländischen Sänger und Musiker. Und das freut den Musikfan und den Sammler sowieso, dass er wieder mal ein Produkt/Objekt/Scheibchen aus dem hohen Norden zu hören bekommt. Zunächst startet der 10teilige Songreigen mit der wundervollen Ballade „I Am Hollow“, die mit großartiger Stimme gesungen wird und umrahmt wird von kristallklaren wie in tiefgekühlter Zuckerwatte gefassten Gitarrenlicks. Die Auflösung des obigen Rätsels gibt es danach, denn das RHCP-Album gehört zu den Alben, auf den es keinen Titelsong gegeben hat und auch der Song des isländischen Songwriters hat absolut gar mit dem Peppers am Hut, sondern ist ein gutgelaunter folk-rockiges Stückchen, für das ich mir ein paar Radioeinsätze in guten Sendern wie “Ego FM” vorstellen könnte. Die Label-Infos besagen, dass Mani Orrason bereits als 16jähriger einen lokalen Hit gelandet hat, „Fed All My Days“ hat ihm einige Festivalauftritte verschafft und nach dem Debüt Album „Repeating Patterns“ war klar – die Musik würde das Zentrum seines künftigen Daseins sein. Hier ist ein Link zum Video, falls Ihr den Song nicht gar nicht kennen solltet: https://youtu.be/pMJUCLSvhrg
Die Muttermilch klappert mit poppigen Banjos, zart pointierten Pianotönen und southern-rockigen Gitarren im bestem Country Sound und dazu erzählt der Songwriter die Geschichte des Songs mit leidenschaftlichem Vortrag. Und was sich schon mit „Let Me Tell Your Stories“ andeutet, manifestiert sich in „You’re Acting Like A Fool“, die Stimmungen schwanken zwischen der relaxten Coolness eines „Ben Harper“ und pointiert gesetzten dynamischen Gefühlsausbrüchen a la ”Ed Sheeran” – und egal was noch kommt – ob Ballade oder Uptempo-Stück – jeder Song gefällt ausnahmslos, alle können als Anspieltipps empfohlen werden, besonders aber noch das gefühlvoll schaukelnde „Always Remembered“, bei dem ich mir sicher bin, dass Konzertbesucher begeistert und berührt ihre Feuerzeuge (oder Smarties, je nach dem) zum schmusigen Takt schwenken werden.
Fazit: Wenn dieser Songwriter MÁNI ORRASON nicht spätestens am Ende des Jahres zu einem der gefeiertesten Newcomer gehört, dann fresse ich die Taube auf meinem Dach, die ständig so frech durch das Kippfenster der Dachgaube hineinblickt. Okay, bevor mir jetzt die militanten Tierschützer auf die Pelle rücken – ich bin ein blütrünstiger Veganer, der sich lediglich an wehrlosen Tomaten, Brombeeren oder Gurken vergeht.
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VÖ: 23.03.18
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://www.maniorrason.com/ & https://soundcloud.com/maniorrason
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CHRISTINA MARTIN “IMPOSSIBLE TO HOLD”
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TACKLISTING:
01. Impossible To Hold 02. Always Reminding 03. Deep Dark Red 04. Keep Me Calm 05. Foreign 06. Winter 07. Lungs Are Burning VIDEO 08. Noise And Toys 09. Where The Dark Meets The Light 10. Lay You Down
Label: Tonetoaster Records Web: http://tonetoaster.com/
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SONGWRITER
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Für Fans von: The Pretenders – Sheryl Crow – Melissa Etheridge
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KANADA
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Als ich das Digipack aufklappe, präsentieren sich auf der linken Seite gleich drei Beauties, aber es handelt sich auf keinen Fall um ein neues Girl Trio, sondern um eine attraktive Sängerin, eine wunderschöne Duesenberg-Gitarre (die heißen tatsächlich so!) und – die älteren Hounddogs unter Euch können sich noch an diesen Begriff mit einem Schmunzeln erinnern – um einen „Kofferverstärker“ der Marke „Fender“. Vor mir liegt das Album „Impossible To Hold“ von der kanadischen Songwriterin CHRISTINA MARTIN – der Auftakt und gleichzeitige Titelsong erinnert mich ganz stark an die Musik und den eindringlichen Gesang von Chrissie Hynde und ihren „Pretenders“, ein bißchen mainstream-rock-poppiges „Cher“ blitzt auch irgendwo zwischen den Zeilen durch. Dieser Eindruck bestätigt sich im tollen (tanzbaren) „Always Reminding“, das die Musikerin gemeinsam mit Produzent und Ehegatten Dale Murray geschrieben hat. CM wurde im Studio von gestandenen Instrumentalisten begleitet – Dale Murray ist schon seit den 90ern unterwegs, Frontman der Band „Cuff The Duke“ und er hat schon ein paar Solo Alben veröffentlicht und ist so ganz nebenbei der Neffe der Sängerin Anne Murray – ja – genau! Das ist die Dame mit dem bei Tanzschulen auch heute noch sehr beliebten „Tennesse Waltz“. Bassist Jason Vautour hat als JV schon für die Bands „The Improvements“ und „Ruby Jean And The Thoughtful Bees“ gespielt, und Drummer Jordi Comstock ist auch kein Unbekannter, er hat vor ein paar Jahren ein Alternative-Pop-Projekt mit seinem Bruder Kirk (Gitarre) betrieben.
Mit „Deep Dark Red“ betritt Christina Martin einen kleinen stilistischen Nebenpfad, mit zarter weicher Stimme gleitet sie in diesen relaxten Americana-Roots-Rocker, in dessen Mitte ein verträumt-verzerrtes „U2“-Gitarrensolo klingt. „Keep Me Calm“ erweckt mit zweistimmigen Gitarrenlicks und klasse arrangierten Backing Vocals das Westcoast-Flair der 70er Jahre, als Gruppen wie die kalifornischen „Eagles“ oder „Firefall“ ihre größten Erfolge feierten. Ein Tolles Stück! Mit „Foreign“ gibt es eine weitere Richtungsänderung, der Song brummt in bester, brachialer „P.J.Harvey“-Manier und ein weiteres Highlight gibt es mit dem rockigen „Lungs Are Burning“. Den starken Song gibt es auch als offiziellen Videoclip (Link oben neben dem Tracklisting). Mit „Noise And Toys“ bleibt die Songwriterin im Americana-Bereich und die saftige Sound-Wand von „Where The Dark Meets The Light“ erinnert mich an den Heartland-Rock-Klassiker von Meister Bruce „The Boss“ Springsteen.
“Impossible To Hold” ist das fünfte Studio Album der Kanadierin, vorher gab es “Pretty Things” (2002), “Two Hearts” (2008), “I Can Too” (2010), “Sleeping With A Stranger” (2012), “It’ll Be Alright” (2015) und das 2011 über pledgemusic.com veröffentlichte Acoustic Live Album “A House Concert”. Zurzeit befindet ist Christina Martin in Europa unterwegs und gibt auch einige Konzerte im deutschsprachigen Raum. Hier sind die Termine!
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VÖ: 23.03.18
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Verfügbar: CD & Vinyl & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://christinamartin.net/ & https://soundcloud.com/christinamartinmusic
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CHRISTIAN FALK “FARBE & DUNKEL” 
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Titelverzeichnis:
01. Salzwasser 02. Europa 03. Farbe 04. Steig mit mir um 05. Dein Geruch bleibt 06. Hallo Fremder 07. Wenn die Welt schlafen geht 08. Orangenbaum 09. Einer von mir 10. Fantasie
Label: Timezone Records Web: www.timezone-records.com
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SONGWRITER POP
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Für Fans von: Sportfreunde Stiller - Adel Tawil - Roman Wreden
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BREMEN
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Bei vorliegendem Album handelt es sich nicht um die Dunkle Seite der Macht, sondern um „Farbe & Dunkel“, das Longplay Debüt des deutschen Songwriters CHRISTIAN FALK. Wobei ich jetzt natürlich – den Namen vergleichend – humorvoll einen anderen Helden aus einer längst vergessenen (Comic) Zeit zitieren könnte, aber das unterlasse ich und bleibe beim Hero der Jetztzeit, denn ein Solcher ist der Musiker aus Bremen, der wie ein Turm in der Landschaft steht und wohlwollend herausragt zwischen zahlreichen überall aus dem Erdboden wurzelnden “Ed Sheeran”-Kopisten. Und der übrigens nicht verwandt & verschwägert ist mit dem schwedischen Disco-Produzenten gleichen Namens. Unser ”Christian Falk” spielt bis zu 100 Konzerte im Jahr und beglückt dabei manchmal sogar Privatpersonen in deren Behausungen bei sogenannten zurzeit modisch chiquen „Wohnzimmerkonzerten“, die über die Webseite des Künstlers gebucht werden können (Link siehe unten!). Vor rund 2 Jahren hat sich CF vorgestellt mit der tollen EP „Mauern“, von der wir begeistert waren und jetzt liegt das langerwartete Longplay Debüt vor mit 10 intimen teils melancholischen teils hitverdächtigen Folk-Pop-Rock-Perlen.
Am Anfang gibt er uns „Salzwasser“ (Texte und Produktionsinfos gibt es im 20seitigen Booklet), das kraftvolle Spiel von Cellist Friedemann Eich verstärkt die melancholische Intensität der grazilen Akustik-Ballade. Lauter und funk-poppig wird es in „Europa“ – hinter CF agiert eine komplette Band, das tanzbare Tempo (141 bpm) wird beibehalten und sogar angezogen im Ohrwurmkracher „Farbe“ – der Klang der Gitarre erinnert nuanciert an die Sounds der 60er, produziert hat Tobias Schneider, der sich in diesem Song auch die E-Gitarre umgeschnallt hat. Wunderschön die Ballade „Steig mit mir um“ – einfach zSzAauD (zum Schwelgen zum Arme ausbreiten und Davonfliegen). Gewarnt werden muss vor „Dein Geruch bleibt“ – die Ode an den Liebeskummer sollte man sich keinesfalls antun, wenn einen gerade der Partner verlassen hat. CF singt den Song samtweich und leidenschaftlich ergriffen und dabei so authentisch, als ob er ihm selbst gerade passiert sei. Das kammersinfonische Ende verursacht zusätzliche Gänsehaut und zeigt nebenbei, was für ein klasse Songwriter CHRISTIAN FALK ist. Weitere Anspieltipps sind die kraftvolle Elegie „Wenn die Welt schlafen geht“ und die beiden episch-kuschelrockigen Schlussworte “Einer von mir” und „Fantasie“. Die aktuellen Konzerttermine findet Ihr, wenn Ihr unten rechts auf den Link “Tourdaten” klickt und eventuell steht dieser TOP Musiker ja demnächst auch in Eurem Wohnzimmer!
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VÖ: 16.03.18
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://www.christianfalkmusik.de/ & https://youtu.be/S3KFMKpqc-I (“Farbe” Live)
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ALEX SEBASTIAN “BLACKSTAR’S ASCENDING”
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01. Emotional Amok 02. Is It Gone? 03. Never Will 04. Rest When I’m Old 05. Two Wagons 06. The Ugliest Picture 07. Why Are You Still Here? 08. Emotional Amok (Lightning Strike Mix) 09. Two Wagons (Acoustic Live Version) 10. Emotional Amok (Instrumental) 11. Never Will (Instrumental) 12. Rest When I’m Old (Instrumental) 13. The Ugliest Picture (Instrumental)
Label: Motor Entertainment Web: www.motormusic.de
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SONGWRITER ROCK
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Für Fans von: Peter Gabriel - Billy Joel - John Waite - Elvis Costello
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DEUTSCHLAND
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ALEX SEBASTIAN – hört sich schwedisch an – isses aber nicht! Der Mann kommt aus München und präsentiert über das hierzulande noch weitgehend unbekannte Label „Motor Entertainment“ das Album „Blackstar’s Ascending“. Der dunkle Stern steigt auf. Black Metal? Auch nicht. Das erste Stück klingt – was die Songstruktur betrifft und den klagend-leidenschaftichen Gesang des Vokalisten – schwer nach 80ern, aber die Klangstruktur ist eher modern-zeitgenössisch – erinnert mich an die Musik von „Frankie Goes To Hollywood“, „Depeche Mode“ und vor allem an „Duran Duran“, nämlich immer dann wenn sich AS in die höheren Tonlagen hinauf schaukelt. Die Songs selbst besitzen die kraftvollen Aussagen eines anderen Songwriters, bei „Rest When I’m Old“ denke ich an die Kultsongs des US-Barden Tom Waits und wie bei diesem so oft gibt es hier auch im wuchtigen Arrangement druckvolle Slidegitarren, die von einem gewissen Harry Lange gespielt werden, Trey Gunn spielt laut Produktionsinfos ein höchstinteressantes „Warr Guitar Solo“. Der Musiker ist Insidern bekannt durch seine Aktivitäten für „Peter Gabriel“. Gleichzeitig das erste dicke, fette Highlight des Albums mit einem Krachenden Car-Crash am Ende.
Rockig geht’s weiter mit dem groovenden „Two Wagons“, sehr schön zwischen drin das mit Maggie Jane im Duett gesungene „Never Will“. Die Sängerin hat sich schon in der Casting-Show „The Voice Of Germany“ versucht, ist aber dort vorzeitig ausgeschieden, ist aber kein Wunder, weil erstens die dort in der Jury sitzenden Plattnasen nicht in der Lage sind, gute Stimmen zu beurteilen und zweitens vom Major-Label, bei dem sie unter Vertrag stehen, sowieso fremdbestimmt werden. Igitt, jetzt war ich aber böse, oder? Na - dann müsst Ihr erst einmal meine regelmäßig Blog-Schock-Olade lesen, bei der ich jeden Sonntag so richtig los ledere! Wer mal in das Album der Sängerin reinhören möchte: http://www.maggie-jane.com/saengerin-cd/cd/ - In der lokalen Szene ist Alex Sebastian übrigens lange kein Unbekannter mehr, er ist der Host (Gastgeber) des regelmäßig 2 x im Monat stattfindenden „International Songwriters Evening“. Einen Eindruck davon erhält Zuhörer in der Live gespielten „Acoustic Version“ von „Two Wagons“. Weitere Infos dazu: http://isemuc.de/
Für die Studio-Aufnahmen hat sich der ”Breaking Bad”-Fan eine TOP-Mannschaft zusammengestellt, neben den bereits oben genannten Musikern haben u. a. noch Tony Levin („King Crimson“), Jerry Marotta („Peter Gabriel“, Sheryl Crow“) und Saxophonist Udo Moeller ihr Scherflein zum Gelingen des Albums beigetragen. Für das Mastering war der Art Rock Spezialist Yogi Lang („RPWL“) in seinen Farm Studios in Freisung zuständig und er hat einen tollen Job gemacht. Ist man aber gewohnt von ihm. Für Karaoke-Fans oder Hobby-Sänger gibt es am Ende als Bonus 4 instrumentale Versionen einiger Songs. Fazit: Too Tough, um im herkömmlichen Radio gespielt zu werden, aber vielleicht erbarmt sich ja einer der DJs oder Programmgestalter in einem Sender wie ”Ego FM” und spielt einige der hier vertretenen starken Songs, verdient hätten sie es allemal, einem größeren Publikum vorgestellt zu werden.
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VÖ: 19.01.18
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://alexsebastian.de/ & https://soundcloud.com/alexsebastian
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HENRY GREEN “SHIFT”
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INDIE POP
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Für Fans von: Sam Smith - John Legend - James Arthur
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ENGLAND
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Eine der kuscheligsten Stimmen im Musikbusiness besitzt der Songwriter HENRY GREEN, der auf seinem neuen (und ich glaube sogar, seinem ersten) Studio Album „Shift“ 10 romantische Indie-Electronic-Pop-Songs vorstellt. Wer aber jetzt wie ich zuerst an (von mir grundsätzlich immer ungeliebte) unspektakuläre Balladen denkt, befindet sich auf dem Holzweg. Die Lieder sind – einmal vom minikurzen Intro „I“ abgesehen – vielschichtig arrangiert und sorgen für höchstopulentes ambientes Downtempo-Vergnügen. „Another Light“ (https://youtu.be/6qNAy7EQhdk) besitzt sogar ohrwurmträchtiges Hitpotential. Weitere Anspieltipps sind „Air“, der Titelsong und „Stay Here“. „Shift“ gefällt vor allem Musikfans, die sich für die Musik von Sam Smith oder John Legend begeistern. Am 21. April startet der Musiker aus Bristol eine Mini-Tour, die auch drei Auftritte im deutschsprachigen Raum beinhaltet.
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VÖ: 30.03.18
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Verfügbar: CD & Vinyl & Digitales Album
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Kaufempfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: https://henrygreenmusic.com/ & https://soundcloud.com/henrygreenmusic
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RICK SPRINGFIELD “THE SNAKE KING”
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01. In The Land Of The Blind 02. The Devil That You Know 03. Little Demon 04. Judas Tree 05. Jesus Was An Atheist 06. The Snake King 07. God Don’t Care 08. The Voodoo House 09. Suicide Manifesto 10. Blues For The Disillusionist 11. Santa Is An Anagram 12. Orpheus In The Underworld
Label: Frontiers Records Web: www.frontiers.it/
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BLUES ROCK
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Für Fans von: Billy Joel – Tom Jones – Tom Petty – Bob Seger
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AUSTRALIEN
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Sitars, Mandolinen und Slidegitarren? So beginnt das neue Album von RICK SPRINGFIELD, der bereits im November die Single “Little Demon” vorgestellt hat: https://youtu.be/DLBg5rMGYYg - die älteren Classic Rock Fans haben es natürlich sofort gemerkt - der Hauptriff ist ganz klar vom „Fleetwood Mac“-Klassiker „Oh Well“ abgestaubt worden. Was aber nichts daran ändert, dass der kleine Dämon trotzdem ein geiles Bürschchen ist. 12 neue Songs gibt es auf “The Snake King”, das durch und durch mit düsteren & kultig-religiösen Themen gespickt ist. Der Hang zum Okkulten war beim Aussie schon immer sehr ausgeprägt, seitdem er vor gefühlten hundert Jahren eine Romanze mit dem Exorzisten-Pazuzu-Liebling Linda Blair hatte. RICK SPRINGFIELD singt sich als Oberpriester durch hammerstarke Songs wie “The Voodoo House”, “Judas Tree” und das heavybluesige Mundharmonika-Monster “The Devil That You Know und je öfter ich in das Album höre, desto mehr versteife ich mich auf das Fazit: Dieser Schlangenkönig steht dem australischen Songwriter gut und macht sein neues Album zu seinem bisher Besten!
Der Auftakt „In The Land Of The Blind“ erinnert an den inbrünstigen Heartland-Rock von Bruce „The Boss“ Springsteen, im folgenden Video gibt es eine akustische Version des Stücks, in dem der australischer Songwriter zeigt, dass er ein begnadeter Gitarrist ist und brav beantwortet er die Fragen eines Interviewers zum neuen Album. „Judas Tree“ ist ein astreiner Blues-Shuffle, der auch wundervoll auf eine Scheibe der verstorbenen Blues Legenden Muddy Waters oder Johnny Winter gepasst hätte. Nach dem Hören des lästernden „Jesus Was An Atheist“ werden in den USA die selbsternannten christlichen Milizen auf der Fußmatte von Springfield stehen, im Titelsong gibt es eine weitere fette Slidegitarren-Ladung, mit indianischem Heya-Heya macht er sich im „Voodoo House“ über dämonische Puppen her – gefällt mit Sicherheit den Fans der krötigen Teenager „Annabelle“ und „Chucky“. Im Rock’n’Roller “Santa Is An Anagram” (162 bpm) wirft der Songwriter um sich mit knackigen “Chuck-Berry” Licks.
Und „Jessie’s Girl“? Hat die Oberschlange (Kobra? Anna Konda?) mit einem Happs gefressen. Und sehr gespannt bin ich, ob die ganzen Dumpfbackensender dieses Lied trotzdem immer noch bis zum Geht nicht mehr nudeln anstelle einer dieser großartigen Perlen. Und Vinyl-Fans rate ich unbedingt zum Kauf der schwarzen Rille. Bessere Transparenz, ausgeprägtere Dynamik, undsoweiterundsofort….
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VÖ: 26.01.18
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Verfügbar: CD & Vinyl & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://rickspringfield.com/# & Interview bei “Sirius XM Entertainment”
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MARION FIEDLER “ROLLING ON” 
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TRACKLISTING:
01. Good Morning 02. Rolling On 03. Summertime At Best 04. Give It All 05. You Will Fly 06. It’s Not Impossible 07. Dear Life 08. Hungry To Love 09. Away 10. Funky Monkey 11. Oh, Africa 12. Sleepy Sun
Label: Ballroom Records Dresden
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ALTERNATIVE POP
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Für Fans von: Sarah Bareilles - Gabriella Cilmi - Maria Mena
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DEUTSCHLAND
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Ein kleiner, dicker und wohl auch dummer Mann hat sich in seiner Funktion als Host (Moderator) lustig gemacht darüber, warum bei den diesjährigen Grammy Verleihungen so wenig Frauen auf dem Siegerpodest standen und dass sich diese etwas mehr anstrengen sollten, um es ihren männlichen Kollegen gleich zu tun. Nun, wer ein bißchen die Hintergründe dieses oder ähnlicher Events kennt, der weiß, dass diese Verleihungen eine eigentliche Farce sind und selten nur noch mit dem Niveau der Musik zu tun haben. Das Potential, international erfolgreich zu sein, besitzt auf jeden Fall die deutsche Songwriterin MARION FIEDLER, die unlängst den Longplay „Rolling On“ veröffentlicht hat. Die multitalentierte Künstlern schreibt ihre Lieder selbst, spielt diverse Instrumente (Gitarre, Posaune, Ukulele, Piano, Banjo) und dürfte 2018 als eine der hochtalentiertesten Newcomerinnen gehandelt werden, wobei die Musikerin schon etwas länger im Geschäft ist, wie der unten angegebene myspace-Link unter Beweis stellt, denn dort gibt es klangliche Auszüge ihres 2007er Albums “.
Der gutgelaunte Auftakt „Good Morning“ erinnert mich musikalisch an die soul-poppigen Songs von Gabriella Cilmi oder (Aimee An) Duffy, stimmlich geht es in Richtung Stefanie Heinzmann, zur Mitte gibt es sogar ein cooles bluesiges Gitarrensolo zu hören. Der Titelsong „Rolling On“ ist schon im letzten Oktober 2016 als Video veröffentlicht worden: https://youtu.be/90vRAFxAaJs - auch hier gibt es im Background sehr viel „handgemachtes“ zu hören, das die Produktion von zahlreichen anderen elektronisch geschönten hervorhebt. So wie die Dresdnerin phrasiert und ihre Stimme am Ende des Songs einsetzt, muss ich unweigerlich an den folkrockigen Pop von Woodstock-Legende Melanie (Safka) denken, die älteren Hounddogs würden mich sicherlich bestätigen. Folk-Bluesig bleibt es auch in „Summertime At Best“, ein Stück, zu dem die Musikerin durch einen Besuch in der französischen Betragne inspiriert worden ist. MF pendelt gekonnt zwischen gefühlvollem Ausdruck, unkompliziert eingesetztem Falsetto und punktiert platziertem kratzigen Timbre. Hammer! Guck mal: https://youtu.be/ecVYi-090BU
Vom Rest der insgesamt 12 Lieder können vor allem „Dear Life“, der „Funky Monkey“ und die zauberhafte akustische und erneut großartige gesungene Ballade „Oh, Africa“ punkten. Fazit: Ist wohl noch etwas zu früh, um von einer neuen Songwriter-Sensation zu sprechen, aber nichtdestotrotz ist „Rolling On“ von MARION FIEDLER so ziemlich das Beste, was ich seit langem von einer deutschen Künstlerin gehört habe.
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VÖ: 02.02.18
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://marionfiedler.com/ & https://myspace.com/marionfiedler/music/songs
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TOURDATEN
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ERIK FASTÉN “10 SONGS”
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TRACKLISTING:
01. Lights Out 02. Overwhelmed 03. Did You Notice 04. Dance For Me 05. Everything Is Old 06. There Will Be Blood 07. Shut Up 08. Devil’s Crossroad 09. Crack 10. A Live
Label: Adore Music Web: http://www.adoremusic.se/
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SONGWRITER FOLK
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Für Fans von: Al Stewart - Jackson Browne - James Taylor
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SCHWEDEN
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Die ersten Gitarrenklänge und das nebulöse Drumherum klingen verdächtig nach „Americana“ und „Roots Rock“, aber die kurz danach einsetzende Stimme revidiert diese Einschätzung etwas. Der Mann mit der butterweichen Stimme hört sich an wie ein jüngerer Bruder des britischen Sängers Al Stewart (remember „Year Of The Cat“? „Time Passages“?). ERIK FASTÉN heißt der Musiker am Mikrofon und an der Gitarre, begleitet wird er auf seinem Album „10 Songs“ von Instrumentalisten, die das Ungewöhnliche unterstreichen: PER-GUNNAR JULIUSSON spielt neben dem Vibraphon und der Zither noch Bass, Piano und Orgel, die einzige Frau an Bord heißt DUSICA CVIJANOVIC. Sie bedient die Viola, spielt sich aber nicht in den Vordergrund, sondern sorgt im Gesamtpaket fast unmerklich für das elfenhafte Flair. „Did You Notice“ und „Devil’s Crossroad“ sind zwei der Tracks, in der ich die Viola besonders zur Kenntnis nehme. Die Namen Erik Ivarison (Gitarre), Alexander Ringback (Bass) und Johan Hakansson (Schlagzeug) bestätigen meinen Verdacht, dass es sich um ein Projekt aus Skandinavien handelt. EF ist ein schwedischer Songwriter aus Gothenburg, der die Lieder seines neuen Albums Anfang Dezember in deutschen Locations vorstellt, Stilistisch darf sich der Zuhörer auf einen gelungenen Mix aus romantischem Songwriter-Pop-Folk und meditativ-ruhigem Kuschelrock einstellen, wie ihn früher einmal diverse Acts des legendären und 2008 von Sony geschluckten Labels Windham Hill praktiziert haben. Gitarristisch gibt es eine Menge diverser Fingerpickings und feinster Akustikarrangements, Weitere Anspieltipps sind der gefühlsduseligen Alternative Folk Rocker „Crack“, „Alive“ und das psychedelisch blubbernde „There Will Be Blood“, in dem Zuhörern zwitschernde Synthesizer-Kaskaden um die Ohren schweben – einer der lebhaftesten Tracks des Albums.
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VÖ: 03.11.17
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://erikfasten.com/ & https://soundcloud.com/erikfasten
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Legende KAUFEMPFEHLUNGEN
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NDS - 1,749
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Sagenhaftes Album, gehört in JEDE Sammlung, für die einsame Insel
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NDS 1,750
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Sehr gutes Album, genre-spezifisch unter den besten 1000 aller Zeiten
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NDS 1,850
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Empfehlenswertes Album, gehört in die gut sortierte Plattensammlung
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NDS 1,950
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Ganz gut gelungen, es gibt aber vergleichbare Alben im Genre
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NDS 2,050
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Kann man hören, rein in die Sammlung, bei Bedarf wieder hervorholen
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KKKKKKKKKK
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NDS 2,150
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Durchschnittliches Album, nur für Edel-Fans empfehlenswert
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KKKKKKKKKK
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NDS 2,250
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Nicht so gelungen, es gibt Bessere im Genre und auch von diesem Act
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KKKKKKKKKK
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NDS 2,350
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Langweilig, Weihnachtsgeschenk für Feinde und Finanzbeamte
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KKKKKKKKKK
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NDS 2,450
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Schwaches Album, CD und Cover als Unterlage im Katzenklo
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KKKKKKKKKK
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NDS 2,550
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Grauenhaftes Album, ab damit in die Verbrennungsanlage
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NDS 2,650
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Kackastrophal, ein Verbrechen an der musikalischen Menschheit
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