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In der Rubrik Neue Rock CDs gibt es Infos & Rezensionen von aktuellen Alben. Weitere Genre Veröffentlichungen gibt es beim Klick auf den “Rock CDs” - aktuelle Neuerscheinungen anderer Stilrichtungen in der Rubrik “Neue CDs”.
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Neue Rock CDs
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Rock CDs
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Neue CDs
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ARCTIC RAIN “UNITY” 
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ROCK
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Für Fans von: Bon Jovi - Night Ranger - Skid Row
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SCHWEDEN
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Die schwedischen Rocker ARCTIC RAIN mit dem zweiten Longplay „Unity“. Musik, die sich mühelos einreiht im Regel zwischen Bands wie „Skid Row“, „Firehouse“ oder „Bon Jovi“ – melodiöser gut gespielter Hardrock-Bombast, der zwar gefällig klingt und gut produziert ist, aber das Rad nicht neu erfindet. Songs, die sich ähnlich auch auf den Alben der eben genannten Vergleiche befinden könnten. Die einzigen Glanzlichter setzt Gitarrist Magnus Berglund mit einigen geilen Solos/Soli. Muss jeder für sich wissen, ob er sich für eine Kopie der klassischen Legenden entscheidet oder ob er doch lieber die Originale hört. Der Vollständigkeit halber muss erwähnt werden, dass die Band mit Kaspar Dahlqvist und Richard Tonyson einen neuen Keyboarder retrospektive Schlagzeuger rekrutiert hat. Anspieltipps: „One World“, „Fire In My Eyes“, “Out Of Time” und “Kings Of The Radio”.
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VÖ: 27.01.23
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Kaufempfehlung: K K K K K K K K K K
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Label Webseite: http://www.frontiers.it/album/5849
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ANTI-FLAG “LIES THEY TELL OUR CHILDREN” 
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ROCK
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Für Fans von: The Motors - Bad Religion - Rise Against
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PENNSYLVANIA (USA)
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Album # 13 von der Band aus Pittsburgh, die mittlerweile auch schon Legendenstatus verpasst bekommen hat. Drei Jahre ist es her seit der „20/20 Vision“ und auch beim neuen „Lies They Tell Our Children“ dürfen sich Fans auf gnadenlos gute Kracher wie „Modern Meta Machine“ oder „Laugh.Cry.Smile.Die“ freuen. Letzterer ist ein nicht mehr aus den Gehörgängen zu bekommender Ohrwurm, wenn man ihn 3 oder 4x gehört hat. Und auch der Rest der insgesamt 11 Lieder besteht aus – trotz der sozialkritischen Texte – gutgelaunten und gut mitzusingenden Songs. Wo ANTI-FLAG drauf steht, ist halt auch ANTI-FLAG drin und das zu 100 Prozent! Weitere Highlights: „The Fight Of Our Lives“, „Work & Struggle“ & „Imperialism“ mit einem Gast Feature von ARISHTA KUMAR, die hauptberuflich bei den Rockern „Pinkshift“ aus Baltimore aktiv ist.
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VÖ: 06.01.23
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Verfügbar: CD & Vinyl & Digitales Album
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Kaufempfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://www.anti-flag.com/ & https://anti-flag.bandcamp.com/
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OZZY OSBOURNE “PATIENT NUMBER 9” 
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TRACKLISTING:
01. Patient Number 9 (feat Jeff Beck) 02. Immortal (feat Mike McCready) 03. Parasite (feat Zakk Wylde) 04. No Escape From Now (feat Tony Iommi) 05. One Of Those Days (feat Eric Clapton) 06. A Thousand Shades (feat Jeff Beck) 07. Mr. Darkness (feat Zakk Wylde) 08. Nothing Feels Right (feat Zakk Wylde) 09. Evil Shuffle (feat Zakk Wylde) 10. Degradation Rules (feat Tony Iommi) 11. Dead And Gone (feat Josh Homme) 12. God Only Knows (feat Navarro) 13. Darkside Blues (feat Josh Homme)
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HARD ROCK
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Für Fans von: Van Halen - Sammy Hagar - Black Sabbath
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USA / UK
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Eine Riesenbesetzung hat der ehemalige „Black Sabbath“-Shouter OZZY OSBOURNE zu den Aufnahmen seines neuesten Solo Albums rekrutiert, JEFF BECK, ZAKK WYLDE, ERIC CLAPTON, DAVE NAVARRO und der langjährigen Wegbegleiter TONY IOMMI klampfen an den Gitarren, dazu kommen noch ein paar andere Legenden wie der „Metallica“-Bassist ROBERT TRUJILLO oder RHCP-Drummer CHAD SMITH. „Patient Number 9“ ist die Nummer 13 seiner Solo-Diskographie und erscheint bereits 2 Jahre nach dem 2020er Vorgänger „Ordinary Man“. Alleine was die vertretenen Gitarristen an geilen Soli abliefern, ist den Kauf des Albums wert. Meister Beck zündet das furiose Feuerwerk mit gleißenden Legato-Lines, echo-verhallten fusion-jazz-rockigen Licks und gekonnten Vibrato-Hebel-Stakkatos. Es scheint, als ob die teilnehmenden Gitarristen vor den Aufnahmen in einen Jungbrunnen gesprungen sind, den „Pearl Jam“-Mann MIKE McCREADY habe ich lange nicht so lebhaft und effektiv gehört – sein Solo in „Immortal“ hört sich an wie das Spiel des jungen „Pat Thrall“, der einst seine Axt in den frühen 80er Jahren für den kanadischen Pat Travers geschwungen hat. Die 4 Mega-Hämmer, die von ZAKK WYLDE bespielt werden, gehören definitiv zu den Highlights des Albums. Im “Sabbath”-Klon “Degradation Rules” bedient “The Wizzard” Ozzy wieder die Mundharmonika. Was den Gesang des Projektleiters betrifft – routiniert und mit etlichen Vocal-effekten geschönt – der ehemalige Fledermauskiller ist ja mittlerweile auch schon 73 Jahre alt – aber der Engländer gehörte ja sowieso noch nie zu den Größten seiner Zunft, bei ihm sind es vor allem wie auch schon bei seinen 80er Solo Alben vor allem die Songs, die für das erwartete ”outstanding” Ereignis sorgen. Die Marketingmaschinerie für dieses Album läuft schon seit einigen Monaten auf höchsten Touren, sogar im der aktuellen September-Augsabe des Magazins „Playboy“ durfte er auf zwei Seiten in einem telefonischen Interview Rede und Antwort stehen und spricht u. a. über seine Krankheit und warum er nach etlichen Jahren Kalifornien wieder in Richtung England verlassen wird. Auf die Suggestivfrage “Wird der Rock’n’Roll uns alle überleben?” meint der Musiker <das will ich doch hoffen!> Und solange der Rock-Opa noch solche Alben wie “Patient Number 9” abliefert, ist doch alles in Ordnung, oder?
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VÖ: 09.09.22
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Verfügbar: CD &Vinyl & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: https://www.ozzy.com/
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MEGADETH “THE SICK, THE DYING ... AND THE DEAD!” 
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01. The Sick, The Dying… And The Dead! 02. Life In Hell 03. Night Stalkers 04. Dogs Of Chernobyl 05. Sacrifice 06. Junkie 07. Psychopathy 08. Killing Time 09. Soldier On! 10. Célebutante 11. Mission To Mars 12. We’ll Be Back 13. Police Truck (digitaler Bonus Track) 14. This Planet’s On Fire (Burn In Hell) (Bonus Track)
Label: Tradecraft
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HARD ROCK
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Für Fans von: Testament - Fates Warning - Judas Priest
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USA
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39 Jahre gibt es die Band MEGADETH schon mittlerweile – das nagelneue Album „The Sick, The Dying … And The Dead!“ ist die Nummer 16 der Studio-Alben-Diskographie der kalifornischen Formation. Beweis, wie fleißig der einst aus der Band „Metallica“ geworfene Gitarrist und Chef Dave Mustaine in all den Jahren gewesen ist. Gefeuert wurde er übrigens, weil er seinen Hund verteidigt hatte, der vom „Metallica“-Gitarristen James Hetfield getreten worden war. Auch im Vorfeld der Aufnahmen zum neuen Album war es zu einem handfesten Skandal gekommen, als Bassist David Ellefson aus der Band geworfen wurde, weil er mit dem Vorwurf des sexuellen Mißbrauchs von Kindern gebracht worden war. Sämtlich bis dato aufgenommene Tonspuren des Musikers wurden gelöscht und durch den neuen Bassisten Steve Di Giorgio neu eingespielt, Fans kennen den Musiker wohl größtenteils durch seine Aktivitäten in der Thrash Metal Gruppe „Testament“. Das neue kraftstrotzende Album erfindet das Rad nicht neu und gefällt mit knackigen Tempo-Thrash-Metal-Riffs, geilen Gitarrensoli und unterhaltsamem Songwriting, das während der 63 Minuten keine Langeweile aufkommen lässt. Highlights/Anspieltipps sind „Life In Hell“, „Sacrifice“, das bereits im Juni als Single veröffentlichte „We’ll Be Back“ und die furiose “Dead Kennedys”-Cover Version “Police Truck” (nur als Bonus Track Bestandteil der digitalen Edition). Völlig idiotisch wieder einmal, dass es insgesamt 4 unterschiedliche Ausgaben des Albums gibt. Während Standard CD und Doppel-Vinyl 12 Tracks beinhalten, ist die digitale Edition mit 14 Songs bestückt, gleiches gilt für die nur in den USA verfügbare „Target“ und auch die via mail-order zu bekommende „EMP“ -Edition, auf allen 14-Track-Editionen gibt es den „Sammy Hagar“-Cover „This Planet's on Fire (Burn in Hell)“ (im Original auf dessen 1979er Album „Street Machine“), die anderen drei Stücke gibt es jeweils exklusiv – sie hätten aber eigentlich alle auf die Standard CD draufgepasst. Der „Arschling“ („Uthred“ aus der Serie „The Last Kingdom“ lässt schön grüßen) ist wieder einmal der kaufende Kunde, der letzten Endes die Gehälter der Marketingverantwortlichen und auch der Musiker bezahlt. Was Dave Mustaine selbst schon weiß – seinen ehemaligen „Kollegen“ von „Metallica“ hat er – was das musikalische Niveau betrifft – schon lange den Rang abgelaufen.
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VÖ: 02.09.22
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Verfügbar: CD &Vinyl & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: https://megadeth.com/the-sick-the-dying-and-the-dead/
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QUARTZ “ON THE EDGE OF NO TOMORROW” 
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01. Freak Of Nature 02. Death Or Glory 03. They Do Magic 04. Master Of The Rainbow 05. Night Of The Living Dead 06. Evil Lies 07. Angel At The Crossroads 08. Keep Up The Fight 09. Brainwashed 10. Babylon Is Burning 11. What Love Is 12. Dirty Disease 13. World Of Illusion 14. Highway To Madness
Label: Hear No Evil Recordings
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SENIOREN METAL
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Für Fans von: Krokus - Triumph - Saxon - Pretty Maids - Kix
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ENGLAND
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Als ob die Zeit stehen geblieben ist und ich mich nach einem „Slide“ wieder Anfang der 1980er Jahre befinde. Ist aber auch kein Wunder, weil die 1977 im englischen Birmingham gegründete Band QUARTZ ihre beste Phase in den 80ern hatte mit den Alben „Stand Up And Fight“ (1980) und „Against All Odds“ (1983). Die neuen Songs klingen wie ein bunter Reinkarnations-Mix aus „Krokus“, „Judas Priest“ oder gar den kanadischen „Triumph“. In „Death Or Glory“ lässt Gitarrist Mick Hopkins sogar ein stark von Ritchie Blackmore’s „Purple“-Tagen beeinflußtes Solo vom Stapel. Ulkiger Weise wird das Album von einigen Medien in der Sparte „NWOBHM“ geführt, aber neu ist hier nix und wer es gerne mit zeitgenössischen krachenden Sounds treibt, klinkt sich am besten aus, nur wer sich bevorzugt immer mal wieder mal mit nostalgisch-klassischem Hardrock des vergangenen Jahrhunderts zudröhnt, der dürfte an „On The Edge Of No Tomorrow“ etwas Gefallen finden., Mir selbst isses zu viel degenerierter Old School – auch weil es kaum den einen oder anderen Hallo-Wach-Effekt gibt, der mich begeistert aufhorchen lässt. Anspieltipps: „Night Of The Living Dead“, „What Love Is“ und das an ein paar Klassiker von „Blue Öyster Cult“ erinnernde „Babylon Is Burning“.
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VÖ: 20.05.22
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: Keine offizielle Bandwebseite bekannt
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DIE APOKALYPTISCHEN REITER “WILDE KINDER” 
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Auch schon einige Jahre im Geschäft sind DIE APOKALYPTISCHEN REITER. „Wilde Kinder“ ist das neueste Werk der ostdeutschen Rocker aus Weimar und wenn ich richtig gerechnet habe, ist es bereits Album # 12 in der Diskographie der Band. Besetzungstechnisch hat sich nichts geändert zum 2021er Vorgänger „The Divine Horsemen“, musikalisch gibt es den gewohnten Mix aus Hard Rock und Folk Metal, lediglich die Texte dröhnen dieses Mal anstatt in „English“ in sattem Deutsch. Die handelsübliche CD kommt mit 10 neuen Tracks, Vinyl gibt es auch und wer sich für die dreimal so teure auf 200 Exemplare limitierte Mailorder-Edition entscheidet, bekommt ein „Handbuch zur Freiheit“, einen Baumsetzling (!), einen bedruckten Turnbeutel mit dem Logo der Band sowie einen Sticker und einen Patch zum Aufnähen als Extra! Highlights: „Volle Kraft“, der Titelsong und “Ich bin ein Mensch”.
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Genre: Hard Rock & Folk Metal
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TRACKLISTING:
01. Von Freiheit will ich singen 02. Volle Kraft 03. Alles ist gut 04. Wilde Kinder 05. Leinen los 06. Euer Gott ist der Tod 07. Nur frohen Mutes 08. Blau 09. Der Eisenhans 10. Ich bin ein Mensch
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Label: Nuclear Blast
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VÖ: 22.04.22
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Verfügbarkeit: CD & Vinyl & Digitales Album & limitierte Mailorder-Edition
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Kaufempfehlung:
KKKKKKKKKK
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Web: https://reitermania.de/
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KID ROCK “BAD REPUTATION”
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Tracklisting:
01. Don’t Tell Me How To Live (ft Monster Truck) 02. We The People 03. My Kind Of Country 04. Bad Reputation 05. Never Quit 06. Shakedown (feat Robert James) 07. Rockin’ 08. The Last Dance 09. See You Again 10. Still Somethin’ 11. She’s Your Baby (Now Rock Her) 12. Never Enough 13. Everything To Me 14. Cold Beer 15. Ala-Fuckin’-Bama 16. Am What I Am 17. The Nashville I Know 18. Fifty
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SONGWRITER ROCK
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Für Fans von: Bob Seger - Doobie Brothers - Lynyrd Skynyrd
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USA
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Der Mann, den 2008 plötzlich alle liebgewonnen hatten wegen dem gutgelaunten „Sweet Home Alabama“-Klone Southern Rocker „All Summer Long“ – ein sommerlicher Song, der runde 2 bis 3 Jahre die Playlisten der Dumpfbackenradiosender dominierte, bis ihn keiner mehr hören konnte. Ich kenne keinen Rock DJ, der dieses Stück nicht in seinem Portfolio gehabt hat. In den Jahren danach gab es 4 weitere Studio Alben, die allesamt ganz nett waren, aber die keinen richtigen TOP Hit mehr beinhalteten, aber das war ja sowieso irgendwo nie das Ziel des als Bobby Shazam am 17. Januar 1971 geborenen Rockers aus Michigan gewesen. Geile Musik spielen, viele Konzerte absolvieren und natürlich auch dementsprechend Kohle verdienen, um diesen Lifestyle zu finanzieren, war die Prämisse, als KID ROCK 1990 beim ersten Album „Grits Sandwiches for Breakfast“ ausgegeben hatte. 32 Jahre später (Alter, wie doch die Zeit vergeht!) kommt mit „Bad Reputation“ Studio Album Nummer 12 und der mittlerweile 51jährige spricht mir aus der Seele: <fuck facebook, fuck twitter too, and the mainstream media, fuck you too!> singt/schreit/sülzt er in „We The People“ – und wie es die zeitgenössische Mode verlangt, bekommen Rassisten, die von der Politik propagierten Nachrichtensender und alle anderen social media ebenfalls ihr wohlverdientes Fett ab. Herrlich! Zwischen den wütenden Protesten dudeln jaulende Rockgitarren und machen nahezu jeden Radioeinsatz madig. Kuscheliges southern-rockiges gibt es aber immer noch zu hören: „My Kind Of Country“ und „Cold Beer“ eignen sich bestens für kommende Grillparties und Lagerfeuerbeschallungen und natürlich wird in diesen Songs auch der eine oder andere verstaubte „Chuck-Berry“-Riff aus der Schublade hervorgeholt. Weitere Highlights des neuen Albums sind der Rap Rocker „Shakedown“ (mit einem Gast Feature von Robert James), die Americana-Ballade „Rockin“, der „Nutbush City Limits“-Klon „She’s Your Baby (Now Rock Her)“ und der „bob-seger“ische Titelsong (eine gelungene „Good Time Rock And Roll“-Reminiszenz), in dem Kid unverblümt zum Weed-Smoken auffordert: Was die mitreißenden Backing Vocals betrifft: Shannon Curfman und Stacy Michelle haben wie auch schon auf den Vorgängeralben einen tollen Job am Microphone geleistet. Mit „Bad Reputation“ ist KID ROCK ein äußerst kurzweiliges und unterhaltsames Rock Album gelungen, das sich kunterbunt durch diverse Rock-Subgenres schaukelt. Und ich gehe sogar noch weiter: „Bad Reputation“ ist das beste „Kid-Rock“-Album seit seinem 2007er „Rock n Roll Jesus“ und setzt an, wo der gute und leider nicht mehr oder kaum noch aktive Bob Seger Mitter der 80er Jahre aufgehört hat: Mit bodenständigem erdigem „handmade“- Songwriter-Rock & Roll auf höchstem Niveau!
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VÖ: 21.03.22
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: https://kidrock.com/
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ANIMALS AS LEADERS “PARRHESIA” 
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Nicht die 3 Boys von der Tankstelle, aber dafür das Trio aus Washington D.C., das sich zurück meldet mit neuem Studio Album. Wer die vorherigen Alben der Band kennt, den erwartet nicht viel Neues. Brachiale Riffgewitter im donnernden Klanggewand, kein Gesang, komplexe Arrangements und hochklassige solistische Abenteuer durchziehen „Parrhesia“, den fünften von Tosin Abasi, Javier Reyes und Schlagzeuger Matt Garstka inszenierten Longplay. Das knackige „Monomyth“ ist ein wilder Ritt, bei dem „Pantera“ und die „Queens Of The Stone Age“ herumgaloppieren, „Red Miso“ dagegen fusioniert die rasenden „muted“ Licks von Al di Meola mit dem knackigen Jazz Funk von Stanley Clarke, während ganz oben ein furioser „steve-vai“scher Gitarrensolo draufsitzt. Für den 08. April ist auch Vinyl angekündigt worden, wobei sich da wieder einmal die Frage stellt, warum nicht gleichzeitig mit dem CD-Release?
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Genre: Neo Prog & Djent
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TRACKLISTING:
01. Conflict Cartography 02. Monomyth 03. Red Miso 04. Gestaltzerfall 05. Asahi 06. The Problem Of Other Minds 07. Thoughts And Prayers 08. Micro-Agressions 09. Gordian Naught
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Label: Ada Records
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VÖ: 25.03.22
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Verfügbarkeit: CD & Vinyl & Digitales Album
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Herkunft: Washington D.C.
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Kaufempfehlung:
KKKKKKKKKK
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Web: https://animalsasleaders.org/
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STEVE VAI “INVIOLATE” 
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TRACKLISTING:
01. Teeth Of The Hydra 02. Zeus In Chains 03. Little Pretty 04. Candlepower 05. Apollo In Color 06. Avalancha 07. Greenish Blues 08. Knappsack 09. Sandman Cloud Mist
Label: Favored Nations Web: www.favorednations.com
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INSTRUMENTAL ROCK
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Für Fans von: Joe Satriani - Marty Friedman - Jason Becker
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USA
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Meine erste Bekanntschaft mit STEVE VAI machte ich 1984, als ich die Oktober-Ausgabe des US Fachblatts „Guitar Player“ in die Hände bekam mit der dort erstmals platzieren Schallfolie, die das Stück „The Attitude Song“ enthielt. Musik wie von einem anderen Stern – danach war es um mich geschehen – das bis zum heutigen Tage anhaltende „Steve-Vai“-Fieber hatte mich gepackt und nach und nach besorgte ich mir sämtliche Platten, auf denen der Musiker zu hören war, darunter auch alle „Zappa“-Scheiben, auf denen der Gitarrist seine unnachahmlichen „Stunt Guitar“ parts eingespielt hatte. Die Solo EP „Flexable“, auf der sich „The Attitude Song“ befand, war übrigens nur über den langwierigen Importweg zu bekommen, es hatte fast ein halbes Jahr gedauert, bis ich sie letzten Endes bekam für damals schlappe 35 Deutschmark. Der reguläre Preis für eine Langspielplatte bewegte sich Mitte der 80er Jahre ungefähr zwischen 12 und 23 DM, je nachdem, in welchen Läden man gerade unterwegs war. Mittlerweile besitze ich jedes Album vom Maestro und natürlich bekommt auch das neue „Inviolate“ einen guten Platz im Regal. Als gieriger und von anderen Releases verwöhnter Fan bin ich natürlich etwas enttäuscht, dass es „nur“ eine CD mit 9 Tracks gibt und nicht zusätzlich eine limitierte Deluxe Edition mit irgendwelchen Extras (Making Of DVD, Sticker, Poster, eine modische Covid-Maske oder Schlüsselanhänger und und und ...)
Das neue Album beginnt mit dem Instrumental „Teeth Of The Hydra“, das ich sogar eher in die etwas ruhigere „Satriani“-Kategorie stecken würde, auch wenn der Maestro in den Solofragmenten natürlich wieder mit furiosen Glissandi-Licks glänzt. Gesangliches wie noch beim 2016er oder 2012er Vorgänger gibt es überhaupt nicht zu hören, Steve-Vai-Puristen werden wie gehabt „befriedigt“ mit 9 knackigen Instrumentals, aber Überraschungen bleiben aus und ein umwerfender „Wow!“-Effekt stellt sich bis auf das perkussiv-furiose Klanggewitter in „Candlepower“ ebenfalls nicht ein, was jedoch einzig der Tatsache geschuldet ist, dass man halt schon so ziemlich alles vom Gitarrengott gehört hat. Nichtsdestotrotz bietet auch das neue Album „Inviolate“ wieder ein unterhaltsames Spektakel für Fans der elektrischen Rockgitarre. Ach ja – Vinyl gibt es auch, dieses aber wohl erst ab Ende März und da stellt sich die berechtigte Frage: Warum so spät, was wurde denn da wieder falsch gemacht bei der Planung?
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VÖ: 28.01.22
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Verfügbar: CD & Vinyl (ab März) & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: https://www.vai.com/
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BILLY F GIBBONS “HARDWARE” 
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TRACKLISTING:
01. My Lucky Card 02. She’s On Fire 03. More-More-More 04. Shuffle, Step & Slide 05. Vagabond Man 06. Spanish Fly 07. West Coast Junkie 08. Stackin’ Bones (feat Larkin Poe) 09. I Was A Highway 10. S-G-L-M-B-B-R 11. Hey Baby, Que Paso 12. Desert High
Label: Concord Records
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BLUES ROCK
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Für Fans von: ZZ Top - Los Lonely Boys - Stevie Ray Vaughan
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TEXAS (USA)
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Der alte Mann und die Gibson Les Paul. „ZZ Top“-Mastermind BILLY GIBBONS meldet sich zurück mit seinem dritten Solo Album „Hardware“ und gleich der erste Track bestätigt sämtliche Erwartungen. Krachender, knackiger Blues Rock mit deftiger Slidegitarre und harten Fuzz-Riffs, wie man sie vom Meister auf seinen letzten beiden Alben (2015: “Perfectamundo” und 2018: “The Big Bad Blues”) gehört hat. „She’s On Fire“ wärmt etwas die 70er auf, als drei Texaner unter der Firmenbezeichnung „ZZ Top“ solch geniale Alben wie „Tejas“, „Rio Grande Mud“ oder „Tres Hombres“ veröffentlicht haben. Wer Songs wie „Tush“ oder „Beerdrinkers“ mochte, wird dieses – gleichzeitig mit 170 bpm das schnellste - Stück lieben. „More-More-More“ ist grooviger Boogie Rock, wie man ihn vom 1979er Album „Deguello“ kannte, bei „Shuffle, Step & Slide“ handelt es sich um treibenden „stevie-ray-vaughan“schen Texas Shuffle. Das F. in der Mitte steht übrigens für Frederick und weil der Texaner mit Geburtsnamen William heißt, frage ich mich, warum er sich nicht gleich zu seinem kompletten Realnamen bekannt hat. Mit im Gibbons-Boot sitzen John Sorum (der schon für „Slash“, „Velvet Revolver“ oder die Band “The Cult” und natürlich auch auf dem 2018er Gibbons-Album die Drumschlegel geschwungen hat), Bassist Austin Hanks und als besondere Gäste im überraschend poppigen Stück „Stackin‘ Bones“ die Band LARKIN POE. Zwischen schnelleren Nummern gibt es auch mal mit „Vagabond Man“ einen kuscheligen Slow Blues und mit der (nicht mit dem gleichnamigen „Van-Halen“-Song verwandten) „Spanish Fly“ einen ruhigeren psychedelisch-staubigen Wüsten-Cracker. Der Musiker ist mittlerweile 73 Jahre alt, klingen tut er aber immer noch wie ein junger Gitarrengott, von dem einiges erwartet werden darf in kommenden Jahren. „Hardware“ bietet besten Biker-Rock, bei dem sich das Bier von alleine entstöpselt.
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VÖ: 04.06.21
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Verfügbar: CD &Vinyl & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: https://billygibbons.com/
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TOURDATEN
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Legende KAUFEMPFEHLUNGEN
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NDS - 1,749
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Sagenhaft. gehört in JEDE Sammlung, für die einsame Insel
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KKKKKKKKKK
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NDS 1,750
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Sehr gut, genre-spezifisch unter den besten 1000 aller Zeiten
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KKKKKKKKKK
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NDS 1,850
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Empfehlenswert, gehört in die gut sortierte Kollektion
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KKKKKKKKKK
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NDS 1,950
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Ganz gut, es gibt aber vergleichbare Alben im Genre
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KKKKKKKKKK
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NDS 2,050
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Kann man hören, in die Sammlung, bei Bedarf hervorholen
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KKKKKKKKKK
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NDS 2,150
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Durchschnittliches Album, für Edel-Fans empfehlenswert
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KKKKKKKKKK
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NDS 2,250
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Es gibt Bessere im Genre und auch von diesem Act
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KKKKKKKKKK
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NDS 2,350
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Weihnachtsgeschenk für Feinde und Finanzbeamte
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KKKKKKKKKK
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NDS 2,450
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Schwaches Album, CD und Cover als Unterlage im Katzenklo
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KKKKKKKKKK
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NDS 2,550
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Grauenhaftes Album, ab damit in die Verbrennungsanlage
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KKKKKKKKKK
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NDS 2,650
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Kackastrophal, Würggg ....
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