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”Conchita Wurst” und “Austro Pop” haben auch hierzulande die Nachfrage nach Musik aus Österreich erhöht und deswegen habe ich diese Rubrik eingerichtet, in der ich alle bisher von mir vorgestellten Veröffentlichungen aus Österreich zusammengetragen habe. In dieser Rubrik gibt es Infos darüber, was es in den letzten Jahren und Monaten an interessanter Musik in unserem Nachbarland gegeben hat. Und weil diese Auflistung natürlich nur ein Bruchteil dessen ist, was es an Qualität im Alpenland gibt, geht daher der Aufruf an Bands, Künstler und Nachwuxtalente aus Österreich - her mit Euren Promos, damit ich sie hier vorstellen kann. Postalisch (Impressum) oder digital (an promos@music-newsletter.de)
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INTRA “INTRA”
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TRACKLISTING:
01. Over And Done 02. If You Care 03. Break 04. Clockwork 05. Down The Roof
Lineup:
Bianca Ortner (Vocals, Bass) Hannes Pröstler (Guitar, Backing Vocals) Lukas Aichinger (Drums)
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STONER PROG ROCK
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Für Fans von: Palindrome - Black Mirrors - Blues Pills
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ÖSTERREICH
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Einführende melancholische Gitarrenklänge werden durch ein plötzlich jaulendes Feedback-Heulen und einen kernigen Stoner-Rock-Riff verjagt. Ein Mädel und zwei Junx aus Wien stellen sich vor unter dem Namen INTRA und das ist auch der Titel ihrer gleichnamigen Debüt EP, die 5 Knaller beinhaltet. „Over And Done“ ist komplex, vielschichtig und ähnelt ansatzweise den verschachtelten Rhythmen der „Wisbhone Ash“-Klassiker aus den 70er Jahren, als diese britische Band noch innovative Wege ging. Der Gesang von BIANCA ORTNER dagegen erinnert mich an den der „Palindrome“-Frontfrau Rosa Nentwich-Bouchal.
Auch das zweite Stück „If You Care“ hämmert richtig los, Gitarrist HANNES PRÖSTLER wirft mit wuchtigen Riffs um sich, während Trommler LUKAS AICHINGER das Tempo gekonnt variiert; ab Minute 01:21 bricht dann ein starkes (leider nur kurzes) Wah-Wah-Fuzz-Donnerwetter los, zum Ende des Stück erlebe ich mein headbängendes „Black-Sabbath“-Deja-Vu! Auf noch mehr Sechs-Saiten-Marshall-Ibanez-Ekstase dürfen sich ProgArtRock-Fans freuen im „Break“, während - mein persofave des Albums - „Clockwork“ wieder die experimentierfreudigere Ausrichtung der Band betont. Vergleichsweise höre ich diverse „Rush“ und sogar „Gentle Giant“-Elemente, die sich im Laufe der Jahrzehnte in meinem Gedächtniskatalog angesammelt haben. Vokalistin Bianca spielt übrigens – was unüblich ist für metallisch ausgerichtete Gruppierungen – einen Fender Jazz Bass und schraubt sich am Ende des Stücks mit ihrer Stimme in schwindelerregende Höhen! Das finale „Down The Roof“ brummt noch mal mit ohrenbetäubender „QOTSA“-Gedächtnis-Dröhnung und die letzte Gesangszeile <i fell down the roof> sollte man nicht zu ernst nehmen, denn diese Band befindet sich ganz sicher auf dem aufsteigenden Ast!
FAZIT: Eine fette Ladung Österreich zelebrieren INTRA auf ihrer Debüt EP „Intra“ und wer immer noch glaubt, dass es im Nachbarland nur fröhlichen Folxrock und Conchita Wurst gibt, dem sei auch ein Blick auf unsere neue Rubrik „CDs aus Österreich“ empfohlen und als eines der besten Musikalben, die mir je aus Österreich unter gekommen sind, steht die Band aus Linz logischer Weise auch ganz oben in dieser Rubrik!
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VÖ: 12.09.16
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Verfügbar: CD & Digitale EP
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: https://intraofficial.bandcamp.com/album/intra-ep & www.intra-official.at/
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Bloodsucking Zombies From Outerspace “All These Fiendish Things”
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TRACKLISTING:
01. Prelude 02. This Ain’t No Halloween Costume 03. Bela Kiss 04. Good Day Rag Doll 05. Nice Day For An Exorcism 06. Janet Leigh 07. Night Flier 08. Sleepaway Camp ‘95 09. Rebel Heart 10. Rock’n’Roll Vampires 11. Don’t Anwer The Phone 12. Hellucinations 13. God’s Own Mistake
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HORROR-BILLY
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Für Fans von: Mötley Crue - Vampire Lovers - Green Jelly
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ÖSTERREICH
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Wißt Ihr noch, wann ein Zombie offiziell erstmals in das Licht der Öffentlichkeit getreten ist? Es gibt mannigfaltige Theorien, die einen (die Jüngeren) meinen, das sei der von der mittlerweile viel zu früh verstorbenen Sängerin Dolores O’Riordan besungene „Zombie“ gewesen, den die Musikerin mitsamt ihrer Band „The Cranberries“ glorifiziert hat. Andere behaupten, das sind doch die Viecher im amerikanischen Kaufhaus gewesen, die nach Menschenfleisch lechzend durch einen von George Romero inszenierten Film taumelten – im Volxmund ist der Film als „Kaufhauszombie“ bekannt. Insider wissen, dass Romero seine Kreaturen schon Jahre vorher 1968 durch „The Night Of The Living Dead“ geschickt hat. Was die filmische Umsetzung betrifft, ist das Zombie-Thema noch viel älter – Großväterchen „White Zombie“ war einer der wenig sprechenden Hauptdarsteller im gleichnamigen schwarz-weiß Film aus dem Jahre 1932. Das Wort selbst ist wohl erstmals 1819 in einem Roman des britischen Schriftstellers Robert Southey aufgetaucht und schon bald wusste man, ein Zombie ist ein „spirit that is supposed to wander the earth to torment the living“ (ein toter Geist, der auf der Erde unter den Lebenden wandelt) und so dürfen wir faktisch sogar zurückblicken in das Neue Testament, als dort ein gewisser Jesus Christus drei Tage nach seinem Kreuzigungstod plötzlich wieder unter den Lebenden weilte. Theorien gibt es tausende, mittlerweile sind die Zombies überall unter uns – im deutschen Fernsehen („The Walking Dead“, „DSDS“), in der Politik, in Finanzämtern und sogar in der deutschen Fußballbundesliga sind schon Spieler gesichtet worden (u. a. in Diensten des FC Schalke 04), die sich noch langsamer übers Spielfeld bewegen als die fiesen Kreaturen. Und es wird immer schlimmer!
In Österreich sind sie zu Beginn des neuen Jahrtausends gelandet. Die BLOODSUCKING ZOMBIES FROM OUTER SPACE sind beeinflußt von oben genanntem Regisseur George Romero, aber auch von den genialen Meisterwerken dessen Kollegen Dario Argento, Umberto Lenzi, Tobe Hooper, Mario Bava und Lucio Fulci, dem Schlimmsten alljeniger, die ihre Lieblinge je auf Zelluloid gebannt haben. Als „Horrorbilly“ umschreibt die Band ihre Musikrichtung, spielt einen furiosen Mix aus Punk-Rock, Hardcore und Rockabilly und phantasiert seit Jahren gekonnt über Mumien, Serienmörder, Neokromantik und halbverweste lebende Leichen. Mittlerweile ist mit „All These Fiendish Things“ das siebte Studio Album der Band erschienen, ein „Greatest Hits“, ein Live- und ein Weihnachtsalbum gibt es ebenfalls schon im diskographischen Katalog der BZFOS.
Das „Prelude“ klimpert bedächtig in schmachtender „Für Elise“-Elegie, gespielt von The Reverend Bloodbath, während Vokalist Dead Gein (wohl der Erbe eines real-existierenden amerikanischen Metzgermeisters namens Ed, der seine Lieblingsmenschen gehäutet und aufgefressen hat) seinem furchtvoll säuselnden Söhnchen beim Nachtgebet und dem im Hintergrund krachenden Gewitter suggeriert, dass es gar keine Monster gibt. Die Party startet kurz danach mit dem fröhlichen power-pop-rock-melodischen Donnerwetter „This Ain’t No Halloween Costume“. „Bela Kiss“ ist eine Hommage an den ersten filmischen Vampir überhaupt – Bela Lugosi ist bis heute neben Christopher Lee immer noch der beste aller Dracula-Darsteller. In den restlichen Stücken passiert nicht wirklich aufregendes Neues – die Ösis schrubben sich routiniert-gekonnt durch den Album-Content und tun das locker immer noch besser als viele andere ähnlich gestrickte Bands, weil sie wie auf den vorangegangen Longplays druckvolle Rock Schlager mit Humor, Krach, Intensität und tanzbarem Club-Grusel kombinieren. Klasse Musik für Bier-Pubs, Bikerfeten und natürlich auch das tägliche Alltagsrockvergnügen! Persofaves: „Janet Leigh“ (mit 241 bpm der schnellste Song des Albums), das mich ganz stark an den „Blue Öyster Cult“-Klassiker „Don’t Fear The Reaper“ erinnernde „Rebel Heart“, „Don’t Answer The Phone“, die tolle Rockballade “God’s Own Mistake” und das krachende „Hellucinations“, leider der einzige Track, in dem die Österreicher ihre Psychobilly Roots aufleben lassen.
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VÖ: 08.02.19
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Verfügbar: CD & Vinyl & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://www.zombies.at/
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MIK “NEW ROOM”
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TRACKLISTING:
01. A Sign Of Peace 02. Parade 03. Leave It All Behind 04. Brother 05. Stones 06. Diamonds 07. Moon 08. Adore 09. Where Did It All Go Wrong 10. Dirty 11. Disappear
Label: Commitment Music
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SONGWRITER
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Für Fans von: Morissey – Sam Smith – Zeronic – David Bowie
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ÖSTERREICH
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Beim Stichwort „Songwriter aus Österreich“ denken Viele wahrscheinlich spontan an „Falco“, die Musik jedoch, die mir entgegenschallt, klingt moderner und rockiger mit einer fetten Gitarrenwand und die Stimme erinnert eher an eine Symbiose aus „Tom Petty“ und „Morissey“. MIK aka Mik Tanczos ist ein Wiener Musiker, der in den vorangegangen Jahren viele Fans eingesammelt hat durch Aktivitäten in der Band „Zeronic“, für die er als Sänger und Songwriter produktiv gewesen ist. Das erste Stück „A Sign Of Peace“ kursiert seit einiger Zeit in einschlägigen Videoportalen und gibt mit seiner Antikriegsmessage ein bißchen den roten textlichen Faden des Albums vor.
Die nachfolgende „Parade“ nimmt das Tempo etwas zurück und präsentiert sich sanft mit melancholischer Melodie – der Climax nach rund 2 Minuten zeigt den Sänger mit ansteigender Stimmgewalt. Die Volumenkurve geht wieder leicht nach oben in „Leave It All Behind“, in dem es „heartland“-rockig zur Sache geht mit brit-poppigen Harmonien im Refrain, hier darf es der verstorbene David Bowie sein, den ich vergleichsweise erwähne, um die atmosphärische Dichte des Songs zu beschreiben. Die im Hintergrund zum 6/8tel Takt marschierende Perkussion trägt keltisch-rockige Züge und erwarte, dass mir im nächsten Moment einer der “Highlander-Bravehearts” auf die Schulter klopft. Das erste Highlight des Albums. Sehr schön auch das folgende kuschel-romantische „Moon“, das gothic-rockige und an die Klassiker der britischen Band „The Cure“ erinnernde “Dirty“. Mit sonorem Bass, der einen Johnny Cash erstaunt hätte aufsehen lassen, nimmt sich MIK beim Wort in “Disappear”. Er erlässt den „New Room“ und begibt sich auf die Reise, um seinen Fans vielleicht demnächst weitere interessante Räumlichkeiten zu erschließen. Texte und Produktionsnotizen sind im 12seitigen Inlay-Booklet abgedruckt, bei den Aufnahmen war übrigens am Bass ein gewisser Sasha Saedi beteiligt - Szene-Insider kennen den Namen des Musikers, weil er auch schon für die Sängerinnen Elke Kaufmann (Alessa), Christina Stürmer und Petra Frey im Artists & Repertoire Bereich tätig gewesen ist, die Backing Vokalistin Julia Prötsch haben wir vor einigen Jahren sogar einmal in der Rubrik „Video des Tages vorstellt: https://youtu.be/VEr9bX73pEQ
Fazit: Sehr gutes Debüt Solo von MIK, dessen Songs sich spätestens nach 3-4 Hörgängen als Ohrwürmer festfressen, die man so schnell nicht mehr aus dem Kopf bringt (und das eigentlich auch gar nicht möchte).
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VÖ: 01.06.18
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Verfügbar: CD & Vinyl & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://www.mikmusic.com/
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ZI-GA MANDA “HEIT GEHT’S LOS MIT AN JODLER”
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TRACKLISTING:
01. Heit geht’s los mit an Jodler 02. Jo die Madln vom Land 03. A Landler für Eiuch 04. Wo bist du, wo bleibst du 05. An Schneidigen keat die Welt 06. Was dir vergunnt ist 07. B(l)usenball Boarischer 08. Du und i da oben 09. A Polka mit Schwung 10. Mei Diandl brauch an Jodler 11. Wie viele Stunden hat ein Morgen 12. Wenn ich in ihre Augen schau 13. Jubiläumsgrüße
Label: Tyrolis Music
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VOLX POP
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Für Fans von: Zillertaler Mandel - Wildogel Buam
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ÖSTERREICH
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Und eine weitere volkstümliche Gruppe aus dem Zillertal drängt auf den überfüllten Markt. Helmut „Ziacha“ Gruber (Akkordeon), Andreas „Andi“ Wallner (Gitarre) und Max „Manda Maxl“ Hauser jodeln und dudeln sich fröhlich durch 13 Lieder und lassen dabei kein Tanzbein still stehen. Das Trio besinnt sich auf die Ursprünge der Volksmusik mit spartanischer, aber effektiver Instrumentierung und bringt „A Landler für Euch“, Dreher, Walzer und Polkas und das teilweise sogar in atemberaubendem Tempo. Spielen (oder spüln?) können die Drei allemal und auch die zeitgenössische Schlagermusik kommt ebenfalls nicht zu kurz („Wo bist du, wo bleibst du), wobei auffällt, dass auch Produktion und Mastering angenehm transparent ist und nicht wie bei vielen anderen Konkurrenzprodukten (der Bohlen-Müll beispielsweise) mit klebriger Retorten-Synthetik überfrachtet wurden. „Heit geht’s los mit an Jodler“ ist erstklassige Stimmungsmusik fürs Bierzelt oder auch für künftige Schrebergartenparties in kleinerem Rahmen. Weitere Highlights neben dem Titelsong sind „An Schneidigen keat die Welt“, der gute Beinarbeit erfordernde Dreher „Was dir vergunnt ist“, die instrumentale „Polka mit Schwung“ und für DJs, die auf ihrer Party einem Geburtstagskind gratulieren möchten und nicht ewiglich auf dem „Happy Birthday“ von Stevie Wonder herumkauen möchten, bedeuten die „Jubiläumsgrüße“ eine schöne Erweiterung ihres schlagertauglichen Volxmusik-Portfolios.
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VÖ: 22.05.18
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Keine offizielle Webseite bekannt
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MONIKA MARTIN “FÜR IMMER”
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SCHLAGER
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Für Fans von: Andrea Berg - Melissa Naschenweng
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ÖSTERREICH
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Auch in Österreich wird feste geschlagert, eine der beliebtesten (und erfolgreichsten) Sängerinnen im Nachbarland ist MONIKA MARTIN, die bereits Anfang der 90er (damals noch mit dem Geburtsnamen Ilse Bauer) erste Plattenaufnahmen getätigt hat. “Für immer” ist der Titel des - wenn ich richtig gezählt habe - 22. Studio Albums - Best-Of- und Special Editionen wie Weihnachtsalben nicht eingeschlossen. Die 1990 zum Dr. Phil promovierte Künstlerin präsentiert auf ihrem neuen Album wieder einen bunten Mix aus disco-fox-tauglichen Liedern (“Das Gefühl”, “Wir sind immer noch da”, die Single “Ich tanze”), melancholischen Pop-Rock-Nummern (“Vor Liebe blind”, “Mein Verlangen”) und gefühlvoll-sanften Balladen (“In deinem Zimmer brennt noch Licht”, “Mehr als ein Freund”) und rechtzeitig zum 13. Mai 2018 gibt es mit “Zuerst kommt Mama” sogar eine neue Muttertags-Hymne.
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VÖ: 11.05.18
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Kaufempfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: https://monika-martin.at/
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PLEASE MADAME “YOUNG UNDERSTANDING”
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TRACKLISTING:
01. Glitter 02. Gold 03. For The Better 04. Rome 05. Bodybog 06. Lies 07. 1160 08. Lewis 09. Friends 10. Revelations 11. Slow Slow
Label: Kleio Records Web: www.kleio.at Vertrieb: www.popup-records.de
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POPPIGER ROCK
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Für Fans von: Kings Of Leon - The National - The Lumineers
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ÖSTERREICH
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PLEASE MADAME spielen fröhlich abrockende Musik im Stile von „Sunrise Avenue“ oder (noch besser) den „Kings Of Leon“. „Young Understanding“ ist das aktuelle (und zweite Studio) Album der Band aus dem österreichischen Salzburg und die erste leckere klingende Mozartkugel trägt den Titel „Gold“ (132 bpm) und eignet sich auch gleich gut für den Einsatz auf dem rockigen Dancefloor. Die aktuelle Single „For The Better“ macht weiter in diesem gutgelaunten Context - Frontman Dominik Wendl ist einer der Sänger, die mit der Stimme lächeln, während sie in Action sind. In „Lies“ offeriert er seine unglaubliche stimmliche Bandbreite mit einer Kopfstimme, die ich ihm anfänglich gar nicht zugetraut hätte. Das Stück erinnert mich zudem irgendwo an einen bekannten Hit der Gruppe „The Hooters“, nur das Tempo ist etwas schneller mit rockigen 113 bpm – die funky Wah-Wah-Stakkatos sorgen zusätzlich für funky feelings. Geiler Song – gefällt mir sehr gut! Zum Quartett gehören auch die Members Martin Pöheim (Bass), Laurenz Strasser (Gitarre) und Niklas Mayr (Drums), auf der Bühne hat man bereits diverse Erfahrungen hinter sich gebracht, u. a. als Support Act für „Hurts“ oder für die Indie-Pop Formation „Mia“. Was das musikalische Niveau betrifft, braucht man sich hinter diesen Acts längst nicht mehr zu verstecken, das neue Album zeigt, dass hier eine erstklassige Band unterwegs ist, weitere Highlight-Burner sind der mit variablen Tempi marschierende und an die kraftvolle Vocal-Power von „Duran-Wild-Boys-Duran“-Chef Simon Le Bon erinnernde „Lewis“ und das mit kuscheligem „Tears-For-Fear“-Ambiente ausgestattete „1160“.
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VÖ: 13.04.18
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Verfügbar: CD & Vinyl & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: https://pleasemadame.com/
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CHANGO “14 dag EXTRA”
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TRACKLISTING:
01. Von Hümmö 02. I heas maschian 03. Schlåchtross 04. 1000 Teile 05. Orient Express 06. West’n (Instrumental) 07. Hunger nåch mehr 08. Tånz 09. Oans 10. Silikon (Instrumental)
Label: Scream Records Web: www.arnobriggman.com
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NEO KRAUT ROCK
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Für Fans von: Brian Jonestown Massacre - Tame Impala
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ÖSTERREICH
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Traditionelle mehrstimmige Gesänge und artrockiger Shoegaze Sound sind das Markenzeichen von CHANGO, einer der Band, die nicht – wie es eventuell der Name suggeriert aus dem Lateinamerikanischen – sondern wohl aus Skandinavien kommt. Aber da hat mich dann doch der Albumtitel„14 dag EXTRA“ völlig in die Irre geführt, denn bei diesem Trio handelt es sich überraschender Weise um eine österreichische Band, dessen vielschichtige mit durchgehenden Tempowechseln konzipierte Musik mit ähnlich gestrickten Bands wie den schwedischen „Sister Maj“ oder Neo-Krautrock-Projekten wie den kanadischen „Moonwood“ verglichen werden kann. Die Anspieltipps nach einem ersten Hördurchgang (jedes Album wird bei uns immer 3x gehört) sind das „Schlachtross“, der „Orient Express“, der instrumentale „Westn“, das mit archaischen „Black Sabbath“ und „Golden Earring“ Fuzz-Riffs unterspülte „“Hunger nach mehr“ und das psychedelisch hämmernd-groovende „Oans“. Gesungen wird im landestypischen Dialekt, was zusätzlich die Ungewöhnlichkeit des Projekts unterstreicht und der Band ihr Alleinstellungsmerkmal verleiht. Ganz klar sehr gewöhnungsbedürftig für die Masse der 08-15-Hörer, aber vor allem für die Art’n’Prog-Rock-Experten dürfte dieses beim kleinen von Produzent Arno Briggmann betriebenen Independent Label “Scream Records” veröffentlichte Album eines der Highlights des Jahres 2018 sein. “Goldenes” Vinyl ist auf 300 Exemplare limitiert
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VÖ: 01.12.17
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Verfügbar: CD & Vinyl & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: https://changoband.bandcamp.com/album/14dag-extra
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GASTOPHON “IRGENDWAS IST IMMER”
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TRACKLISTING:
01. Badengehen 02. Irgendwas ist immer 03. Superdemolitiongirl 04. Goodbye 05. Eldorado 06. Trümmer Scherben Meer
Label: The Finest Noise Web: www.finestnoise.de
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PUNK ROCK
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Für Fans von: Carousel48 - Linksvortritt - SkyNet Exit
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ÖSTERREICH
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Sägende Fuzz-Gitarrenakkorde und ein schnarrende Stimme sind das signifikante Markenzeichen von GASTOPHON, einer punk-rock-alternative-core Gruppe aus Össterreich. Die EP „Irgendwas ist immer“ ist irgendwann in den letzten Monaten veröffentlicht worden. Es gibt aber keine genaueren Angaben, sondern lediglich ein paar Fundstücke, die eine Veröffentlichung zwischen November (bandcamp), Dezember 2017 (amazon, iTunes) und März 2018 (Label) datieren. Die Musik des Salzburger Trios erinnert bedingt sogar an einige Uralt-Klassiker von „Motörhead“ oder gar – was die Atmo einiger Songs betrifft – an die britischen Brachial-Experten „Chrome“ aus den 80er Jahren, gesungen wird deutschsprachig, aber es wird nicht nur dröge drauflosgeröhnt, sondern zwischen den Strophen fliegt wie im Titelsong auch der eine oder andere mitreißende bluesrockige Gitarrensolo aus den Lautsprechern, zum Headbängen eignet sich besonders das „Superdemolitiongirl“ (112 bpm) und einer meiner persofaves der 6 Tracks ist „Goodbye“, in dem sich neben starken schräg frickelnden Git-Licks die humorvolle Vocal Performance zu einer Mixtur aus „Falko on Acid“ und „Austro-Punk-Pop“ hochschaukelt. Die EP der österreichischen Band ist eine äußerst kurzweilige Spaßgeschichte. Der Name ist laut Label Infos vom angeblich lautesten Instrument der Welt beeinflußt. Das Gastophon oder Brontosaurophon ist ein von Gaston Lagaffe erfundenes Instrument - der junge Mann ist deutschen Comic-Fans bestens bekannt durch seine Hauptrolle als Botenjunge einer Redaktion in den “Fix und Foxi”-Heften der 70er Jahre, die vom Rolf Kauka” Verlag publiziert worden sind. Vielleicht gibt es ja irgendwann auch eine EP von GASTOPHON mit Hommage-Songs an das Frollein Trudel, das in unseren jungen Helden verliebt war. Die drei Helden der hier vorgestellten Band sind Andreas Hörlsberger (Bass), Jonas Geise (Schlagzeug) und Markus Weitgasser (Guitar, Vocals - Szene-Insidern schon durch seine Aktivitäten für die Band Android Love Caravan” bekannt).
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VÖ: 2017 / 2018
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Verfügbar: CD & Digitale EP
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: https://gastophon.bandcamp.com/releases
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AVEC “WHAT IF WE NEVER FORGET”
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01. Waiting For 02. Darling 03. Oh Boy 04. Granny 05. Youth 06. NFYT 07. Dead 08. Bones 09. Heartbeats 10. Hold On 11. For Me 12. Shadows
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SONGWRITER POP
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Für Fans von: Amy Macdonald - Katie Melua - Paolo Nutini
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ÖSTERREICH
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AVEC ist ein relativ neuer Fleck auf der musikalischen Landkarte im benachbarten Alpenland, “What If We Never Forget” heißt der erste signifikante Weckruf der Sängerin aus dem oberösterreichischen Vöcklabruck. Der Auftakt ist schon mal „großes Kino“. Die zarte Midtempo-Ballade „Waiting For“ beginnt das tolle Debüt Album der Songwriterin, 12 Lieder gibt es, die meisten davon bewegen sich melancholisch-temperierten Bereich, umrahmt vom gefühlvollen, hauchzarten Gesang des Girlies. Vergleichsweise fällt mir spontan die Musik der schottischen Songwriterin Amy Macdonald ein. „Darling“ und „Oh Boy“ bleiben in der kuschelpoppigen und hitverdächtigen Spur, „Granny“ ist ein sehr persönlicher Tributsong an die eigene Großmutter und zieht das Tempo wieder leicht an, ohne jedoch zu voluminös zu dröhnen. Die wundervolle Pop-Perle bewegt sich schön zeitgenössisch irgendwo zwischen Ed Sheeran, Lana Del Rey und Martha Wainwright und ist eines der Highlights des Albums. Mit der traumatischen Beziehungskrise „Dead“ folgt gleich das Zweite. <black ist the colour for the dark - inside me - bright is the one for our love - no one will hurt you - he said and left me> und zieht sich jedoch selbst wieder aufmunternd aus dem emotionalen Loch. Zum Tanzen und zum verträumten Abhängen gleichzeitig geeignet. “Bones” besticht durch dynamische Tempo-Variierungen, im sensiblen „Hold On“ gefallen die bombastisch arrangierten Backing Vocals und im feingliedrigen „For Me“ glänzt die Österreicherin einmal mehr mit eindringlicher Performance.
FAZIT: Pop mit markanter Stimme und romantisch-sentimentaler Intonation. ”What If We Never Forget” ist der Titel des Debüt Albums von AVEC aus Österreich und trifft den Nagel auf den berühmten Kopf - diese grazilen Songwriter-Perlen werden so schnell nicht in Vergessenheit geraten.
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VÖ: 23.09.16
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: Keine eigene Webseite bekannt
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THE NOSE “WHO’S THE MONSTER NOW?”
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TRACKLISTING:
01. Dee 02. Lonesome Rider 03. Now 04. Hope 05. Spoon Of Sugar 06. And 07. On My Demand 08. Jusqu’a Toi 09. Happy Zombie Army 10. Pirate Queen 11. What? 12. They Took The Tank
Label: Gash Records
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ALTERNATIVE ROCK
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Für Fans von: PJ Harvey - Garbage - Juliette Lewis
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ÖSTERREICH
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THE NOSE? Da war doch was – yep! Vor zwei oder drei Jahren ist eine „blaue“ CD ins Redaktionsbüro geflattert. Wenn ich mich erinnere aus Österreich und wieder richtig! Hinten auf dem Cover der CD steht „Wien“. Das ist – für die deutschen geographieschwachen Mädels – die Metropolhauptstadt Österreichs. Die Stadt mit Charme – mehr sogar als München jemals haben wird. Und die Stadt, aus der die Mozartkugeln kommen, die Ihr so gerne verdrückt, ha, ha! Mittlerweile hat mich der erste Song „Dee“ fast aus dem Sessel gehoben – druckvoller Alternative Rock mit 160 bpm und dicken fettem Heavy-Anstrich. Auch der „Lonesome Rider“ zieht mit breitwandig wummernden Riffs seine Bahnen, die sexy voice gehört – ich hoffe, ich hab’s richtig gelesen im 8seitigen Booklet, in dem übrigens alle Texte abgedrückt sind - RONITA RUBIA! Eine Stimme zum Verlieben – und schon schraubt sie die Vocals eine Nuance höher – einer der beiden Gitarristen wirft einen schrägen Lick in den Schlussakkord – geil! „Now“ brummt ebenfalls punkheavyrockig aus den Lautsprechern – ist mit 138,2 bpm so was wie ein erster Höhepunkt des Albums. Und in diesem Kontext geht es munter weiter – ein Highlight jagt das andere – die Band ist definitiv erwachsener geworden, was die musikalische Ausrichtung, die Produktion, das Arrangements der Songs und die Ideenvielfalt betrifft.
Ranita (das „o“ habe ich mittlerweile ich durch das wahrhaftige „a“ ersetzt) zieht die Intensität unmerklich nach oben, die Band folgt ihr bedingungslos, „Spoon Of Sugar“ (160 bpm) gefällt mir sogar noch besser als alles Vorangegangene, die Band hat spürbar und hörbar immensen Spaß. „And“ ist komplexer als die vorherigen Tracks, ein dreckiger kurzer Fuzz-Gitarrensolo erfreut jeden Sechssaiten-Fan und dann kommt mit „On My Demand“ der nächste Hammer-Track, der richtig Dampf macht, auch hier gibt’s wieder fettesten Gitarrenstoff. Gitarrist EL MARIACHI möchte ich auch nicht unbedingt bei Nacht begegnen – obwohl – ich bin mir sicher, einem gemütlichen Umtrunk wäre er nicht abgeneigt, vielleicht trifft man sich ja mal während eines Konzertes, ha, ha. Aber eigentlich - wenn ich mir die die Ranita auf der WS der Band ansehe - mit Lockenwicklern sieht die auch zum Fürchten aus!
E.E jun unterwandert den zweisprachig gesungenen Titel „Jusqu’a Toi“ mit einem hypnotischen Basslauf – unerwartete perfekt arrangierte Schlager-Eurovisions-Gesangsharmonien im Mittelteil - <lock the door i want more> singt Ranita in bester „B-52s-Manier“ zwischendrin – mittlerweile hat sich der Song zum Ohrwurm mit starker Hookline entwickelt - geiler Track – ich betätige zum ersten Mal spontan die Repeat-Taste. Das brüllende Gegenstück folgt auf dem Fuße. Müssen Horrorfilm-Fans sein, da habe ich eine „Nose“ dafür. „Happy Zombie Army“ – wer den Film „Scouts VS Zombies“ gesehen hat, weiß mittlerweile, dass auch Untote sehr musikalisch sind und ich bin mir sicher, hier klappern die Knochen zu 153 satten bpm! Hammer Album!
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VÖ: 05.08.16
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: Offizielle Webseite wurde offensichtlich eingestellt
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AVEC “HEAVEN / HELL”
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TRACKLISTING:
01. Love 02. Over Now 03. Under Water 04. Close 05. Heaven Hell 06. Breathe 07. Still 08. Leaving 09. Alone 10. Yours 11. Body 12. Dear
Label: earcandy recordings
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ALTERNATIVE POP
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Für Fans von: Deep Blue Something - Tracy Chapman
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ÖSTERREICH
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Die Songwriterin AVEC aka Miriam Hufnagl habe ich bereits im Herbst 2016 vorgestellt mit dem tollen Album “What If We Never Forget“. Jetzt legt die Musikerin aus Österreich nach mit dem nicht minder guten „Heaven/Hell“ und bezeichnend zum Album-Titel gibt es wieder eine Gratwanderung zwischen himmlichen Melodien und höllisch guter Performance. Im Auftakt besingt sie das Thema, das die Menschheit seit Bestehen und wohl bis zum endgültigen Untergang in allen Facetten beschäftigen wird: „Love“. Das Stück spaziert auf einem grazilen Piano-Synthie-Groove, bei dem die erwartungsvolle Spannung spätestens nach 2 Minuten von einem wohligen <die arme ausbreiten und davon fliegen> Feeling abgelöst wird. „Over Now“ erinnert ein wenig an die verschachtelten Beats von „Florence + The Machine“ und dazu an die zart-genialen Pop Kompositionen von Chrissie Hynde (das war die Chefin der Band „Pretenders“) in den 80er Jahren. Weitere Anspieltipps: „Under Water“, das sehr ruhig beginnende und sich zur hypnotischen Elektro-Pop-Hymne steigernde „Yours“ mit tollen afrikanisch-angehauchten Gitarrenlicks, die – wenn ich die Liner Notes richtig deute – von Andreas Häuserer gespielt werden. „Paul-Simon“-stimmung kommt auf im Bonus Track „Body“, was irgendwo den marschierenden Drums und dem wundervollen Backing Chor (neben der Chefin noch Bassist Ross Stanciu, Gitarrist Häuser und Schlagzeuger Lukas Klement) geschuldet ist. Fazit: „Heaven/Hell“ ist ein wundervoll-herbstliches Highlight in der radiomüll-versumpften Musiklandschaft für Musik Fans, die gerne intelligent gestrickten Alternative Pop hören, der auch nach dem zigsten Hörerlebnis nichts an Spannung verliert.
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VÖ: 13.09.18
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: Keine eigene Webseite bekannt
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TOURDATEN
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MARY BROADCAST “DIZZY VENUS”
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TITELVERZEICHNIS:
01. Intro 02. Bang Bang Yo Yo 03. Paradized 04. Chasing On The Dancefloor 05. Seraching But Not Finding 06. King’s Ransom 07. Don’t Excuse Me 08. Promise In The Dark 09. Blame It On The Sun 10. Love Me 11. Heartbeat 12. Don’t Excuse Me (Live Bonus Track)
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INDIE SOUL POP
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Für Fans von: The Pretenders - Bettie Serveert - Rilo Kiley
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ÖSTERREICH
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<Welcome To Venus. Get Out And Get Dizzy> empfängt mich eine nette Einladung im Inlay-Artwork der 12seitigen Textbeilage der CD von MARY BROADCAST, als ich das Digipack aufklappe. Absolut keine Vorstellung habe ich, was mich erwartet, von diesem Act hatte ich bisher noch gar nichts gehört. Das „Intro“ bringt gleich einen Hallo-Wach-Effekt! Ein Space-Shuttle landet mit ohrenbetäubendem Getöse und danach gibt es mit „Bang Bang Yo Yo“ den ersten Gute-Laune-Happen. Groovige Disco-Musik, wie man sie aus den 80er Jahren von Bands wie „Chic“ und „Sister Sledge“ kannte mit dem modernen Sound der 90er und 00er Jahre. Ein erster ohrwurmträchtiger Refrain setzt nach circa 30 Sekunden ein. Beatcounter angeschmissen (jawoll, ich zähle jeden Song aus Spass an der Freude immer noch per Hand aus), weil das hier eine Highclass-Dance-Funk-Nummer ist mit knackigen 126,0 bpm (Beets in der Minute), die nichts anderes zulässt als Abtanzen. „Madonna“ und ihr „Vogue“ fällt mir noch ein für alle, die gerne Vergleiche hören möchten. Die Stimme der Sängerin gefällt mir auch und ich ordne sie mal einfach dem hübschen Gesicht auf dem Cover zu. Am Ende verlieren sich die Musiker in einem space-verhallten Dubreggae-Jam.
Jetzt wende ich mich dem Booklet zu: MARY BROADCAST singt und spielt Gitarre, JIMI DOLEZAL unterstützt sie an der 6saitigen, THOMAS HERZBERGER sorgt für den Bass, MICHAEL LEIBETSEDER sitzt am Schlagzeug und steuert noch perkussive Effekte und Programming bei. Die Band wurde von Chefin Mary Lamaro aka Maria Aichberger (Geburtsname) gegründet, sie kommt aus dem österreichischen Wien und hat sich stilistisch dem Soul-, Funk-, Pop- und Blues verschreiben. Die Gruppe hat 2012 sogar beim österreichischen Vorausscheid zum Eurovision Song Contest teilgenommen, der dort präsentierte Song war „How Can You Ask Me?“ gewesen und praktischer Weise ist uns das Album „Love Is our Mission“ mit diesem Stück auch zugeschickt worden und wird begleitend ebenfalls vorgestellt.
„Paradized“ und „Don’t Excuse Me“ gefallen mit stark arrangierten Backing Vocals, „Chasing On The Dancefloor“ bringt mit blutrünstigem Text (<i smell blood chasing on the dancefloor>) und cooljazzigem Trompetensolo von ALEX SIMON garagenpoppiges Indie-Rockabilly-Disco-Flair auf die Tanzfläche, „King’s Ransom“ ist eine ruhige Ballade, in der Jimi Dolezal zeigt, dass er auch die feinen Künste der Slidegitarre beherrscht – Blues-Swamp-Feeling mit einem Hauch Gospel-Romantik! Weitere empfehlenswerte Anspieltipps: „Love Me“ mit geilem Gitarrensolo, das mit finalen ins Mikrofon geschmatzten Bussis belohnt wird, die verträumte Schmuseballade „Promise In The Dark“ und der Ohrwurmknaller „Blame It On The Sun“. Als Zugabe gibt es die Live Version des bei einem Konzert in Helsinki aufgenommenen „Don’t Excuse Me“.
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VÖ: 23.01.15
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: https://www.marybroadcast.com/
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ROCKEFELLER JUNIOR “CELEBRATING URBAN ALIENATION”
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TITELVERZEICHNIS:
01. Ghost Town 02. Burning Is My Soul 03. Faster 04. Leave This Town Behind 05. Someone Else 06. Stop This Fuckin’ Clock 07. Mirrors & Shades 08. Love Is Only For The Anxious 09. Along The Shore 10. Over
Label: The Finest Noise Records
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SONGWRITER ROCK
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Für Fans von: Lou Reed – Tom Waits – John Cale – R.E.M.
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ÖSTERREICH
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Minimalisten-Songwriter-Punk ist mein erster Eindruck beim Hören von Track 1. ROCKEFELLER JUNIOR besingt die „Ghost Town“ – der Untertitel des Songs könnte auch „A Man & His Guitar“ heissen. Erinnert man die von Rick Rubin produzierten ”American Recordings” von Johnny Cash Ende der 90er Jahre. Im folgenden „Burning Is My Soul“ gesellen sich Schlagzeug und die wimmernde Frauenstimme einer gewissen Rosa-Nentwich-Bouchal zum Gesamtbild und spätestens hier werde ich infiziert vom dröhnenden hypnotischen Minimalismus der vorgestellten Songs. Beim Namen der Sängerin hat es auch gefunkt. Die Frontfrau singt für die österreichische Gruppe „Palindrome“, deren Album „Bundle These Last Scattered Synapses“ ich 2013 vorgestellt habe. Bruder Mario sitzt übrigens in „Someone Else“ an der Hammondorgel. Der Keyboarder hat das Album von ROCKEFELLER JUNIOR produziert und im „Concrete Studio“ beim Label Edelbrand Records aufgenommen. Ansonsten gibt es auf der 29minütigen EP “Celebrating Urban Alienation” eine spartanische Songwriter-Rock- Mischung zu hören: Das instrumentale „Faster“ ist – wie der Titel suggeriert – schneller und rotzig-punkrockig. Hinter dem 2008 ins Leben gerufenen und im Frühjahr 2012 (auch in Deutchland) bei Konzerten in Erscheinung getretenem Pseudonym stecken die Wiener Musiker Thomas Gartler (Gitarre, Vocals) und Roman Miksch (Schlagzeug), die laut eigener Aussage “Independent Alternative Rock Music” spielen. Aufwühlend – meist akustisch und folkloristisch im Midtempo-Bereich – mit sozialkritischem Hauch. Toll: Das auf der 12saitigen Gitarre gespielte instrumentale „Along The Shore“. Und wer spätestens beim finalen „Over“ nicht an den New Yorker „Lou Reed“ denkt, der hat wohl die letzten 30 Jahre verschlafen.
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VÖ: 14.02.14
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Verfügbar: CD & digitales Album
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K K K K K K K K K K
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Web: https://rockefellerjunior.bandcamp.com/
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TURBOBIER “IROKESENTANGO”
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01. Fuaßboiplotz 02. Die Bierpartei 03. Hand In Hand 04. Pech 05. O.K.S.O. 06. Floschnpfand 07. I hoss olle Leit 08. Blaue Kappe Grüne Kappe 09. Kontrollverlust 10. Notstandshüfe 11. Kiwara 12. Arbeitslos
Label: Downbeat Records
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PUNK ROCK
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Für Fans von: Pipeline - Darm - TASS - CrAshTEST - EAV
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ÖSTERREICH
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Dem fröhlichen Gelächter am Anfang folgt die (feucht)fröhliche Party. Zunächst muss ich gestehen, dass ich gedacht habe, dass es sich bei ”Turbobier” um einen feuchten Tropfen handelt, den ich mir erstaunlicher Weise noch nicht einverleibt habe. Als passionierter Bierdrinker (und manchmal auch Hellraiser) wühle ich mich gerne durch die Bierregale der Nation und probiere und studiere nach Herzenslust. Ein selbstklebender Sticker im Fachmagazin „Ox“ war schuld – dess mussi trink’n – war mein erster Gedanke und die Überraschung gab es beim Recherchieren. Der Name steht für eine Punkrock Gruppe aus Österreich. Da war ich erstmal platt. Aber nicht lange – nach einem Schluck Pilsner schrieb ich eine Email an das Bandmanagement und mitten in der Nacht – so um halber drei – kam die Antwort – eine digitale Promo steht zum Abruf breit ... äh bereit.
Die Musik der Band TURBOBIER ist laut und rotzrockig wuchtig und vermischt Garagen Rock und Street Punk – 12 Donnerwetter schallen mir entgegen – die Sprache ist auch recht lustig – als Bayer (obwohl eingeschworener BVB-Fan) verstehe ich den alpenländischen Dialekt recht gut und beginne gleich mitzugrooven – „Fuaßboiplatz“ ist das passende erste geile Stück <a fuaßboiplatz ohne bier iss wie ä heisl ohne tier - iss wie ä schwimmbad ohne wasser - iss wie ä nonne ohne kloster - iss wie ä flugzeug ohne flügl> lautet der sich schnell in den Ohrmuschis manifestierende Refrain. 180 knackige „Westerland“-bpm jagen durch’s Zimmer und animieren zum Mitwippen, während der Inhalt des ersten Flascherls begeistert in den Rachen gekippt wird. Ein Stück, das ich zukünftig bei allen Hallen-Stadtmeisterschaften dröhnen lasse, bei denen ich als Discjockey auflege.
Auch „Die Bierpartei“ macht ordentlich Laune <wenn du gerne fett bist und jeden tag besoffen> und ist sogar noch schneller als der Auftaktsong - die Band vertritt laut Info <eine politische Kultur des Bierkonsums> und die Boys <sind tolerant gegenüber den fremden Bieren> und <wir begreifen vielfalt und individualität in der braukultur als bereicherungen des lebens> Yep, das ist endlich mal eine Partei, die auch ich wählen möchte! Scheiss auf all die politischen Zecken, hier sind 4 Politiker (Gitarrist und Sänger Margo Pogo, Bassist Fredi Füzpapn, Gitarrist Doci Doppler und Holzfäller aka Drummer Baz Bromüü), die sich endlich auch mal fürs Volk interessieren.
„Hand in Hand“ mahnt sozialpolitisch, „O.K.S.O.“ kommt mit starkem bluesrockigen Gitarrensolo, das normalerweise jedem Punkrocker einen Knoten ins Handgelenk winden müsste. Weitere Party Cracker für kommende Grillfeten (Turn it up fucking loud!) sind: Die Schwarzfahrerhymne “Blaue Kappe Grüne Kappe”, der „zz-top“ige Boogie Hammer „Kiwara“ und natürlich die seit dem letzten Sommer vor allem bei sämtlichen Rock Fans beliebte atemlose Helene-Schiffer-Parodie „Arbeitslos“.
FAZIT: <für bierkonsum da zahl ich gerne hohe subventionen> ist das Motto der Bierpartei TURBOBIER. Und wenn’s das Bier dann doch mal geben sollte, werde ich einer der ersten sein, der es sich in den Hals schüttet. Der „Irokesentango“ ist klar eines der süffixten deutschsprachigen Punkrock Alben des Jahres 2015! Und die altbekannte Werbekampagne <in jedem gurktaler steckt ein stück österreich> kann umgedichtet werden: <in jedem süffigen Pilsner steckt ein schlückchen turbobier>
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VÖ: 12.06.15
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://turbobier.at
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TOURDATEN
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BEGGARS STREET INN “BEGGARS STREET INN”
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TITELVERZEICHNIS:
01. Rip The Street 02. Evil Eyes 03. Lightning 04. Falling Star 05. I’m Waiting For My Man 06. When I’m Gone 07. Desolated Angels 08. Time Will Tell 09. Connection 10. Way Down Low
Label: The Finest Noise
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ROCK
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Für Fans von: Mitch Ryder – Black Crowes - Rolling Stones
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ÖSTERREICH
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Wenn nicht schon das Wirrwarr um den Titel des Albums im Vorfeld gewisse Spannung versprochen hatte, dann dürfte es das futuristisch animalisch aussehende Cover mit Sicherheit tun. Eine Szene wie in einem actiongeladenen SciFi-Fantasy-Märchen - „Brother’s Grimm“ mit einem (gestiefelten?) Kater und einer femininen Gestalt (Esel? Gaul? Gatze? Helene Fischer?) und einer Band, die sich BEGGARS STREET INN nennt. Ein sogenanntes Straßencafe für Bettler also. Das Tracklisting auf der Rückseite des CD-Covers ist leicht verträumt verwischt worden – alles gar nicht wirklich, träume ich etwa nur?
Die ersten Töne sorgen für den Hallo-Wach-Effekt: Ein trockener Rock&Roll-Riff veranlasst mich, vor der Tastatur zu headbängen, ein Sax unterstreicht die Intensität des starken Grooves – „Rip The Strip“ ist ein kongenialer Mix, der an die Musik der Rolling Stones, Iggy Pop und Graham Parker erinnert – fetziger “Gute-Laune-Pub-Rock” trifft es auch irgendwo. So, liebe Kinder und Leser und Musikfans – jetzt wollt Ihr bestimmt wissen, wer in der Band spielt, oder? Der Märchenonkel erzählt’s Euch: <Screaming guitars and in-your-face vocals hit you like a ripping Western breeze, and in the next moment wipe a tear from your eyes. BEGGARS STREET INN are the ultimate proof that what’s said to be dead is alive and kicking> steht auf der Webseite der österreichischen Gruppe – BERT KATZIANER (aha!) spielt die Gitarre und singt, CLEMENS BERGER dito und zusätzlich für den Bass zuständig und PETER DOMAINKO bedient das Schlagzeug.
Nach der schwermütigen Rockballade „Evil Eyes“ gibt’s einen kleinen Fingerzeig in Richtung „Lemmy’n’Motörhead“ (R.I.P.!) – „Lightning“ kommt mit punkmetallischem Gedröhne und rattenscharfem heißen Rasiermessergesang. Der Sänger sorgt bestimmt auch für guten Absatz in der Whiskey’n’Ziggi-Industrie. Erinnert auch wieder fett an die besten Stones-Klassiker und würde meiner Meinung gut zu der Musik der Alben „Emotional Rescue“ oder „Some Girls“ passen. Geile Slidegitarre in „Falling Star“, „I’m Waiting For My Man“ erinnert leicht an „Shattered“, ist etwas langsamer und im Original von Lou Reed geschrieben worden. Ist die einzige Cover Version des Albums, alle anderen Songs sind Eigenkompositionen:, „When I’m Gone“ ist geile Country-Hillbilly-Rock-Mucke mit Violinen, Banjo und Cajun-Beat, „Desolated Angels“ gibt sich sozialkritisch und bluesig-akustisch und steigert sich am Ende zu einem fantastischen Gospel-Rocker, was auch am starken Chor liegt. Wem die starken Engelstimmen gehören, ist leider nicht bekannt. „Time Will Tell“ und „Connection“ sind schmusige Kuschelrocker und das Finale des feinen neuen Albums der 1997 gegründeten Band wird vom staubigen Wüsten-Tex-Mex-Roots-Rocker „Way Down Low“ bestritten.
Fazit: Starke Scheibe von BEGGARS STREET INN. Die Band hat sich 1997 in Massachussetts gegründet, hat dann wohl ein paar Jahr um zu Überleben als Cover Rock Band gearbeitet, anders kann ich mir die zahlreichen Anleihen bei den Stones nicht erklären. 2000 gab es eine erste CD mit „Money For The Dead“, nach dem Tode des Gründungsmitglieds Alan Hutcheson hat sich die Band nach Österreich aufgemacht und nach etlichen personellen Wechseln gab es dann 2008 das zweite Studio Album „Probably The Best Record In The World“ und 2011 noch eine EP „Down And Out In Hollywood“ mit 5 Tracks.
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VÖ: 11.12.15
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: Keine eigene Webseite bekannt
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TOURDATEN
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KUNG FU KITTY “UNLEASHED”
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ROCK
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Für Fans von: Juliet Lewis - Pretenders - Yeah Yeah Yeahs
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ÖSTERREICH
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„Unleashed“ heisst übersetzt „entfesselt“ – meistens wird das Adjektiv oder Adverb im Zusammenhang mit einem Monster oder einer Bestie gebraucht. Die Metal Truppe Saxon „unleashed’e“ seinerzeit das „Beast“, hier beim vorliegenden Album ist die Bestie blond, singt im ersten Titel „In 7 Days“ mit inbrünstiger Intensität und erinnert an eine Mixtur aus Juliet Lewis & Suzie Quatro. Der Song ist ein druckvoller Gitarren Rocker mit minimalem Punk Touch und ganz unten spielt der Tieftöner Jürgen Bauer einen wundervollen melodiösen Basslauf. Info für Rock-DJs: 190 krachende beets in der Minute! Guter Auftakt, und ich bin gespannt auf den Rest der insgesamt 11 Songs (Spielzeit: 37:24 Minuten). KUNG FU KITTY heisst die Band aus Österreich, die scharfe & studierte Frontfrau ... WEITERLESEN AUF MUSIKVERRUECKT.DE
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VÖ: 16.09.11
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Verfügbar: CD & digitales Album
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Kaufempfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: Keine eigene Webseite mehr aktiv
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TRACKLISTING
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THE NOSE “BLOW”
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TITELVERZEICHNIS:
1. Norbert 2. Accelerate 3. Noseful 4. Barrio 5. Save The Monsters 6. Warning 7. Bobofied 8. Paul Is In The Neighbourhood 9. Ocean 10. Economy 11. Shaken Not Stirred
Label: Gash Records
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ROCK
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Für Fans von: Juliet Lewis - Yeah Yeah Yeahs - Bikini Kill
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ÖSTERREICH
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Da habe ich mich neulich erst darüber mokiert, wo denn die qualitativ guten Bands aus Österreich sind, da wirft mir doch der Postbote ein paar Tage später ein wild verpacktes Scheibchen in das Postfach. Aus Österreich. Der Vorführeffekt. Welcome To The Real World! Ist halt nichts wie es zu sein scheint. Auf dem CD Cover lächelt mir eine Taschentuchpackung entgegen, aber es handelt sich hier nicht um das Model mit dem berühmten „T“ im Namen (*) sondern wohl um den intelligenter Hinweis, dass man sich diese Art von Musik wie eine Droge in die Seele ziehen sollte. Auf geht’s! THE NOSE heisst die Band und die erste rotzige Rockwelle, die mich beim Auftakt von „Norbert“ (was für ein Songtitel!) trifft, täuscht! Eine verführerisch weiche Stimme, die sich zunächst verdächtig nach Debbie Harry anhört, reitet auf einem punkwavigen Groove, der im rechten Kanal von akzentuierten Gitarrenakkorden verfeinert wird. Gutes Stück – auch einsetzbar in der Rockdisco (143,7 bpm) – kurzer, aber feiner Gitarrensolo – tolle Vokal Harmonien! Ein Norbert, der mir gut gefällt! Ranita Rubia (Landgraf) heisst die Sängerin, zwei Gitarristen (Northboerg – ist DAS etwa Norbert? – Stern und P. Sputnik), sowie Tommy E-Flat (Eichelberger) am Schlagzeug und E. E. Jun. (Edi Ehn) komplettieren das Quintett aus Wien, allerdings wurde Northboerg’s Job in der Zwischenzeit vom Gitarristen „El Mariachi“ übernommen.
Weitere Album Highlights sind neben dem boogierockigen “Noseful” das garagenpunkige “Accelerate” und vor allem das druckvolle „Save The Monsters“, in dem sich die Sängerin für den Artenschutz stark macht, schliesslich haben auch „Der Weisse Hai“ und „Godzilla“ ein Recht auf Leben, oder? Aber vielleicht hat der Song ja auch einen sozialpolitischen Hintergrund, der sich mir gerade nicht erschliesst. Auf jeden Fall brüllt das Stück wuchtig aus den Lautsprechern, als ob gerade „King Kong“ in der Redaktionsbude unterwegs ist. Kann zurzeit auf der Myspace Seite der Band angehört werden (Linke siehe unten im Infokasten). Noch ne Spur besser gefällt mir „Warning“ – das ist der donnernde „American Rock & Roll“ (nicht “Rock’n’Roll”!), wie ich ihn seit langer Zeit vermisse! Auch sehr clubtauglich: „Bobofied“ (224 bpm) mit starker Vocal Performance von Ranita!
FAZIT: Abwechslungsreicher & mitreissender Mix aus Wave Rock, Alternative Punk und bluesigem Rock. Die Musik des Austria-Fünfers erinnert mich ein bisschen an die ersten beiden Scheiben der kalifornischen “Juliet Lewis & The Licks”, wobei der Vergleich ein wenig hinkt – weil hier mit Ranita Rubia ein sexy Mädel am Mikrofon steht, das auch noch richtig gut singen kann.
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VÖ: 30.03.12
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Verfügbar: CD & digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: Offizielle Webseite wurde offensichtlich eingestellt
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TOURDATEN
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RED LIGHTS FLASH “FOR YOUR SAFETY”
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POP PUNK
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Für Fans von: Union Square - My New Zoo
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ÖSTERREICH (GRAZ)
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Punk aus Österreich? Und aus dem schönen beschaulichen Graz? Glaubt man kaum. Aber der österreichische Vierer jagd durch 14 Stücke und begeistert mit melodischem Rock, der sich laut Bio irgendwann aus der schönen Schublade Melodic Punk verselbständigt hat. Politische Texte und anspruchsvolle Punkrock-Melodien zu kombinieren, waren die anvisierten Ziele gewesen bei der Gründung im Jahre 1997. Mittlerweile haben sie sogar ihre erste Headliner-Tour durch Spanien und Portugal absolviert, unterzeichneten als erste europäische Gruppe einen Plattenvertrag beim Label A-F Records aus Pensylvania. Die Musik kracht durchgehend - die ersten Highlights, die sich einprägen sind “The Game We Are All In”, der Firecracker “Cities Burn”, der frivol-melancholische “Snapshot” und der Kracher “Rebel Without A Cause”
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VÖ: 30.10.09
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Kaufempfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: Band hat sich Oktober 2010 aufgelöst, keine Webseite mehr verfügbar
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TOURDATEN
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Legende KAUFEMPFEHLUNGEN
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NDS - 1,749
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Gehört in JEDE Sammlung, für die einsame Insel
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NDS 1,750
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Sehr gut, genre-spezifisch unter den besten 1000 aller Zeiten
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KKKKKKKKKK
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NDS 1,850
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Empfehlenswert, gehört in die gut sortierte Kollektion
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KKKKKKKKKK
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NDS 1,950
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Ganz gut, es gibt aber vergleichbare Alben im Genre
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KKKKKKKKKK
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NDS 2,050
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Kann man hören, in die Sammlung, bei Bedarf hervorholen
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KKKKKKKKKK
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NDS 2,150
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Durchschnittliches Album, für Edel-Fans empfehlenswert
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KKKKKKKKKK
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NDS 2,250
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Es gibt Bessere im Genre und auch von diesem Act
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KKKKKKKKKK
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NDS 2,350
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Weihnachtsgeschenk für Feinde und Finanzbeamte
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KKKKKKKKKK
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NDS 2,450
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Schwaches Album, CD und Cover als Unterlage im Katzenklo
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KKKKKKKKKK
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NDS 2,550
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Grauenhaftes Album, ab damit in die Verbrennungsanlage
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NDS 2,650
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Kackastrophal, Würggg ....
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